Werbeagentur Therefore Apropos Noisecancelling

Die Forderungen nach Noisecancelling werden lauter

Noisecancelling könnte problemlos zum Wort des Jahres gekürt werden. Indiz Nummer eins: Es liegt im Trend, das wissen die Zürcher Tramführerinnen und Tramführer am besten. Sie bewegen sich auf dünnem Eis, seitdem Dr. Dre seine «Beats»-Kopfhörer einführte und die Fussgänger nun ein Sinnesorgan weniger besitzen. Indiz Nummer zwei: Fluglärm gehört offenbar immer noch zu den Topprioritäten der Stadtzürcher Politik. Zusammen mit Wohnungen für alle und Amokläufer im ToniAreal. Indiz Nummer drei: Lärm wurde zum Staatsfeind erklärt. Wenn bei Fussball-WMs die Diskussion über Autokorsos, Vuvuzelas oder SRF-Hobbykommentatoren die Schlagzeilen dominiert, dann ist die Botschaft klar: In den schönen alten Zeiten war vielleicht nicht alles besser – aber zumindest leiser.
Dies wollte Martin Born wiedergutmachen. Er verbannte mit seiner Erfindung Sascha Rufer aus seinem Wohnzimmer: Mit «NoCommentator» können Sportberichterstatter bei einer Fernsehübertragung einfach ausgeschaltet werden. Hört sich nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk an, nicht wahr? Leider war das Crowdfunding nicht erfolgreich und das Projekt musste aufs Eis gelegt werden. In der Agentur sind wir uns jedoch einig: Am liebsten hätten wir die Funktion für das Chef-Noisecancelling aktiviert!

nocommentator.com – english from nocommentator on Vimeo.