Kennen Sie auch diese Flyer von Pizzakurieren, die zudem noch Kebabs und Zigipäckli liefern? Meistens sind sie gelb und mit besonders schmackhaften Food-Föteli verziert.
Genau an solche Art von Werbung war ich bisher gewohnt, als ich noch im nachtlebenden Wipkingen wohnte. Nun lebe ich aber im schicken Seefeld; und das merke ich nicht nur an der Hunderternote, die ich letztens beim Metzger an der Seefeldstrasse für mein Rindsfilet ausgab, sondern auch an den Direct Mailings, die mir als Mitarbeiterin einer Werbeagentur natürlich besonders ins Auge stechen.
Heute wollte mir Jeffrey behilflich sein – in English of course, denn hier wohnen eben sehr viele Expats (das sind die reichen Ausländer). Jeffrey ist die moderne Art von Butler, der mir für nur 79 Franken die Woche (psychologisches Pricing lässt grüssen!) meine Wohnung aufräumt, den Zürisack runterstellt und die Sachen fürs Recycling recycelt. Ausserdem schneidert er meine Kleider (hä?) und bringt sie in die Reinigung. Er geht für mich in die Apotheke und im Coop kauft er nicht nur für mich ein, er räumt auch noch alles fein säuberlich in den Kühlschrank. Er giesst meine geliebten Pflanzen, geht zur Post um meine Zalando-Päckli abzuholen – and last but not least – er besorgt ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter oder Blumen für meinen Schatz. Hach, das ist ja ein richtiger Traummann!
Falls es Sie nun selbst wundernimmt und Sie diesen Luxus erleben wollen, ohne die Seefeldmiete bezahlen zu müssen, dann rufen Sie doch einfach Jeffrey an und fragen ihn, ob er sich herunterlässt und Sie auch in Ihrem niederwertigeren Quartier besuchen würde: jeffreyhelps.ch