E-Mail Marketing Archives - Therefore https://therefore.ch/tag/e-mail-marketing/ Full Service Agentur in Zürich Tue, 15 Nov 2022 09:41:58 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://therefore.ch/wp-content/uploads/2019/03/cropped-Therefore_Logo_Favicon-1-32x32.png E-Mail Marketing Archives - Therefore https://therefore.ch/tag/e-mail-marketing/ 32 32 Wer E-Mail-Marketing als technisches Projekt sieht, scheitert. https://therefore.ch/wer-e-mail-marketing-als-technisches-projekt-sieht-scheitert/ Fri, 01 Mar 2019 07:38:10 +0000 https://therefore.ch/?p=101069 Der Kanal gilt in gewissen Kreisen als antiquiert und ausrangiert. Gleichwohl wird im Geschäftsleben tagtäglich millionenfach via E-Mail kommuniziert. Wer sich dabei mit qualitativ hochstehenden und relevanten Inhalten von der Masse abheben könne, erziele nach wie vor beachtliche Erfolge, findet Keila Gromann, E-Mail-Marketing-Spezialistin bei der Zürcher Agentur Therefore. E-Mails gehören in Zeiten der rasanten Digitalisierung schon zu den «Dinosauriern» des Onlinemarketings. Für wie zeitgemäss halten Sie E-Mail-Marketing?Gegenfrage: Wie oft verschicken Sie E-Mails in der täglichen Kommunikation? Das E-Mail ist immer […]

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Der Kanal gilt in gewissen Kreisen als antiquiert und ausrangiert. Gleichwohl wird im Geschäftsleben tagtäglich millionenfach via E-Mail kommuniziert. Wer sich dabei mit qualitativ hochstehenden und relevanten Inhalten von der Masse abheben könne, erziele nach wie vor beachtliche Erfolge, findet Keila Gromann, E-Mail-Marketing-Spezialistin bei der Zürcher Agentur Therefore.

E-Mails gehören in Zeiten der rasanten Digitalisierung schon zu den «Dinosauriern» des Onlinemarketings. Für wie zeitgemäss halten Sie E-Mail-Marketing?
Gegenfrage: Wie oft verschicken Sie E-Mails in der täglichen Kommunikation? Das E-Mail ist immer noch die Nummer 1 in der B2B-Kommunikation. Privat haben E-Mails allerdings rasant an Bedeutung verloren. Aber unsere Kunden schreiben und erhalten sicher zwanzig Mal mehr elektronische Post als gedruckte Briefe. Damit E-Mail-Marketing funktioniert, muss es aber gut sein. Mit schlechtem E-Mail-Marketing passiert dasselbe wie mit anderer schlechter Kommunikation: Die Nachricht landet im Papierkorb. Diese Art von Marketing gehört als Kanal für Content in jeden guten B2B-Marketing-Mix und eignet sich auch in der B2C-Kommunikation.

Spüren Sie denn von Seiten Ihrer Kunden noch konkrete Bedürfnisse für strategisches E-Mail-Marketing?
Wenn es um messbare Resultate und konkret zu erreichende Ziele geht und ein Kunde eine mittel- oder langfristige Perspektive hat, ist E-Mail-Marketing immer noch beliebt. Es steht und fällt allerdings mit der Qualität der CRM-Datenbank. Ein gut geführtes CRM ist die Basis für ein wirksames E-Mail-Marketing, das seine Ziele wirklich erreicht. Eine Tabelle, die nicht gepflegt wird und irgendwelche Mailadressen enthält, ist nicht zu gebrauchen. Vom Kaufen oder Mieten von Adressen und Investieren in fremde Verteiler ist abzuraten

Welche Mehrwerte kann E-Mail-Marketing gegenüber neueren Methoden nach wie vor ausspielen?
Es kann die ganze Kraft von guten Kundendaten nutzen und sehr relevant und hochwirksam eingesetzt werden. Gutes E-Mail-Marketing wird akzeptiert und wirkt sympathisch. Relevante Mails wirken pro Franken im B2B besser als alle anderen Medien, das haben wir x-fach gemessen.

Wie lange kann sich der klassische Newsletter noch halten?
Wenn Sie mit dem klassischen Newsletter ein unpersönliches Mail von der Adresse newsletter@xyz.ch meinen, das den Betreff «Newsletter» trägt und mit den Worten «Hallo, die Tage werden wieder länger …» beginnt, dann frage ich mich das auch. So etwas ist banal und hat eine negative Wirkung. Wenn mir aber mein Tierarzt von seiner persönlichen Adresse aus einen Gutschein für Katzenfutter schickt, zum 10. Geburtstag meines Katers Ueli gratuliert und mich von seinem ganzen Team grüssen lässt – dann kann ich das erstens nicht von einer persönlichen Nachricht unterscheiden und zweitens freue ich mich wirklich darüber.

Welche Herausforderungen muss denn E-Mail-Marketing heute bewältigen, um auch in fünf oder zehn Jahren noch die gewünschte Wirkung zu erzielen?
Hohe inhaltliche Qualität und vor allem Relevanz. Wer E-Mail-Marketing als technisches Projekt sieht, scheitert. Es geht ausschliesslich um Inhalte. Die Aussagen «Fürs Texten holen wir einen Praktikanten» oder «Die Texte kann ja der Lieferant bringen» stehen am Anfang eines scheiternden Projektes. Dasselbe gilt übrigens auch für Websites.

Welche Zukunft sagen Sie dem E-Mail-Marketing voraus?
Die schlechten E-Newsletter werden langsam aussterben und durch andere, wohl ebenfalls schlechte Kommunikation ersetzt werden. Wer bei E-Mails keinen Wert auf Qualität legt, wird seine Kunden eben über einen anderen Weg nerven. Unser Medienkonsum verändert sich ständig. Auch Mails werden immer häufiger durch Tools wie zum Beispiel Slack ersetzt. Doch ich glaube an gutes E-Mail-Marketing, solange das E-Mail ein relevantes Kommunikationstool bleibt. Es wird bestehen oder gehen, zusammen mit dem Medium.

Kennen Sie konkrete Beispiele von erfolgreichem E-Mail-Marketing, das zukunftsweisend sein könnte?
Wir haben mehrere Kunden, die hochqualitative Inhalte in ihrer Nische per E-Mail kommunizieren und dabei Klickraten von 70 Prozent erreichen. Bildungsanbieter füllen zuverlässig und regelmässig ihre Kurse per E-Mail-Angebot. Zukunftsweisend sind aber diejenigen Konzepte, die nicht nur einem klassischen Redaktionsplan folgen, sondern sich am Kunden orientieren. Dazu braucht es ein integrales Kommunikationskonzept und eine moderne Software. Das Gute daran: Es kostet viel weniger, als man denkt. Der Nachteil: Es muss über die ganze Unternehmung geplant sein. Wenn der Aussendienst nicht mitmacht oder die PMs das Konzept ignorieren, fällt es auseinander.

Welche wichtigsten Zutaten, abgesehen von der inhaltlichen Qualität, machen eine Kampagne erfolgreich?
Gute Planung, Kenntnisse der Kunden, Konsequenz, Ausdauer und ständiges Messen und Optimieren der Ergebnisse. Die Messbarkeit und die Integration des Verkaufs sind die besten Aspekte von E-Mail-Marketing.

Wie wichtig ist es, dass die Ansprache von Kunden via E-Mail zielgruppenspezifisch erfolgt? Wie soll zum Beispiel die junge Generation angesprochen werden?
Auch hier lautet die Antwort: durch relevante Inhalte. Da gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen den Altersklassen. Ist der Inhalt qualitativ hochstehend und interessant, wird die Nachricht gelesen. Auch bei Jugendlichen ist dieser Faktor sehr wichtig, weil E-Mails als Medium an Bedeutung verlieren. Am Beispiel von Privatschulen: Die Klasse kommuniziert über WhatsApp untereinander, die Schule selbst jedoch über E-Mails mit den Schülern. Das hat den offizielleren Touch. Auch bei Webshops kann gut per Mail kommuniziert werden, denn oft ist dort die Mailadresse auch gleich ein Teil des Logins.

Gibt es auch empirische Daten zur Wirkung und Effizienz von E-Mail-Marketing?
Die Silverpop-Studie von IBM ist die grösste relevante Studie zu den klassischen E-Mail-Kennzahlen. An ihren Benchmarks kann man sich orientieren. Doch viel wichtiger ist, dass man die eigenen Kennzahlen kennt und sich permanent verbessert. Lernen kann man zum Beispiel aus regelmässigen A-/B-Tests. Wir haben selbst vor einiger Zeit eine Studie über die Zahlen unserer Kunden im Verhältnis zu den Silverpop-Resultaten durchgeführt. Das war spannend. Dann haben wir wieder damit angefangen, die Kennzahlen jedes einzelnen Kunden zu optimieren. Der Vergleich mit den Silverpop-Werten kann stolz machen und motivieren. Relevant sind aber immer die eigenen Zahlen. Umsatz und Kosteneffizienz zum Beispiel.

Interview: Robert Wildi für M&K

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Neuer Tag, neue Herausforderungen https://therefore.ch/neuer-tag-neue-herausforderungen/ Fri, 22 Feb 2019 16:22:38 +0000 https://therefore.ch/?p=100459 Die Rebsteinerin Korina Gruber-Kleiner liebt Zahlen, aber keine Routine. Dass diese im Job gar nicht erst aufkommt, dafür sorgt ihr umfangreiches Tätigkeitsfeld. Privat hält sich die bald Dreissigjährige selbst die Routine vom Leib: mit Musik und ganz viel Bewegung. Korina Gruber-Kleiner, Sie arbeiten als Stv. Leiterin Finanzverwaltung auf der Gemeindeverwaltung Widnau. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?Den gibt es nicht. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich. Ich unterstütze den Finanzleiter und koordiniere unser Team […]

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Die Rebsteinerin Korina Gruber-Kleiner liebt Zahlen, aber keine Routine. Dass diese im Job gar nicht erst aufkommt, dafür sorgt ihr umfangreiches Tätigkeitsfeld. Privat hält sich die bald Dreissigjährige selbst die Routine vom Leib: mit Musik und ganz viel Bewegung.

Korina Gruber-Kleiner, Sie arbeiten als Stv. Leiterin Finanzverwaltung auf der Gemeindeverwaltung Widnau. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Den gibt es nicht. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich. Ich unterstütze den Finanzleiter und koordiniere unser Team mit fünf Mitarbeitenden. Buchhaltungstechnisch warten immer wieder neue Aufgaben auf uns, weil auch die Schule, ein Sport- und ein Alterszentrum samt Spitex an die Gemeinde angeschlossen sind. Ausserdem sind wir für Strom und Wasser zuständig und betreuen das Mahn- und Betreibungswesen. So stehen wir ständig in Kundenkontakt. Klar gibt es auch Arbeiten, die sich wiederholen – der Berufsalltag wird aber definitiv nicht von den Routinearbeiten geprägt, sondern von den Spezialaufgaben.

Sie können Ihren Tag also nicht im Voraus planen?
Das ist manchmal tatsächlich etwas schwierig. Klar macht man Pläne, aber die können sich schon nach wenigen Minuten wieder ändern. Darauf muss man sich einstellen. Flexibilität und Offenheit für Neues, das braucht es in diesem Job.

Das klingt herausfordernd, aber auch spannend.
Ja, das ist genau das, was ich an meinem Job so mag. Es ist gut, dass nicht jeder Tag gleich verläuft. Dass ich immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert werde und oft nach Lösungen suchen muss. Genau das macht mir Spass. Und dann ist da natürlich der Kontakt mit den Menschen, der meinen Arbeitsalltag bereichert.

Auf welchem Weg sind Sie zur Gemeinde gekommen?
Auf einem kurzen – ich habe bereits die Lehre auf der Gemeinde gemacht. Schon damals durfte ich verschiedene Abteilungen durchlaufen und habe vom Grundbuchamt über die Finanzen bis zu den Steuern diverse Arbeitsgebiete gesehen. Wobei mich die Finanzabteilung schon damals am meisten packen konnte. Zwar habe ich nach der Lehre kurz die Branche gewechselt und bei einer Krankenkasse gearbeitet – auch, weil mir der Kundenkontakt sehr gut gefällt. Zu dieser Zeit hatte ich aber bereits die zweijährige Weiterbildung zur Sachbearbeiterin Rechnungswesen angefangen und mich anschliessend bei der Gemeinde Widnau beworben.

Dann hat diese Weiterbildung die Grundlage für Ihren Job auf der Gemeinde geschaffen?
Es war eine erste Grundlage, ja. Besonders wichtig waren für mich aber die Weiterbildungen, die danach an der Akademie St.Gallen folgten. Zuerst die zweijährige Weiterbildung zur dipl. Steuersekretärin GFS und anschliessend der ca. zweieinhalb Jahre dauernde Lehrgang zur Treuhänderin mit eidg. Fachausweis.

Wieso waren diese Weiterbildungen für Sie besonders wichtig? Was haben Sie da gelernt?
Ich habe gelernt, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Die Schule hat mir dabei geholfen, die Zusammenhänge zu sehen und zu verstehen. Und als positiver Nebeneffekt habe ich auch privat davon profitiert. Mit Themen wie Familien- und Erbrecht oder Sozialversicherungen wird man nicht nur im Berufsleben konfrontiert. Dieses Wissen ist auch im Privatleben hilfreich.

Fächer wie Rechnungswesen und Steuerrecht verbindet man nicht unbedingt mit spannenden Fakten.
Doch, absolut! Es geht nicht einfach nur darum, Zahlen zu stapeln. Wir haben ganz unterschiedliche Themenbereiche behandelt, die gerade deshalb so interessant sind, weil man sie in der Praxis anwenden kann. Diese Kenntnisse sind zum einen nützlich und zum anderen helfen sie dabei, die Verbindungen zwischen den einzelnen Ämtern zu verstehen.

Mit den Weiterbildungen sind Sie also sehr zufrieden. Würden Sie diese auch ein zweites Mal an der Akademie St.Gallen machen?
Ja, ohne zu zögern. Die Schule ist sehr gut organisiert. Besonders die Onlineplattform fand ich super. Dort konnten wir zum Beispiel die Unterrichtsunterlagen und die Stundenpläne downloaden. Ein modernes System, das einfach und effizient ist – so, wie man sich eine Weiterbildung heutzutage vorstellt.

Jetzt wissen wir, warum Sie Ihr Berufsleben mögen. Verraten Sie uns noch kurz, was Sie in Ihrem Privatleben begeistert?
Ich spiele schon seit fast zwanzig Jahren Klarinette und bin auch Mitglied in einem Musikverein. Für mich ist das der ideale Kontrast zum Berufsleben. Aber auch Bewegung ist mir wichtig. Ich bin gerne in der Natur unterwegs, zu Fuss oder auf dem Fahrrad. Früher habe ich ausserdem Team-Aerobic gemacht – da möchte ich in der nächsten Zeit gerne wieder den Einstieg finden.

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Raumplanung für morgen https://therefore.ch/raumplanung-fuer-morgen/ Wed, 13 Feb 2019 08:16:17 +0000 https://therefore.ch/?p=100443 «Die Schweiz braucht eine Raumplanung, die sich mehr am Morgen als am Heute orientiert», findet Patrik Schellenbauer, Chefökonom des Think-Tanks Avenir Suisse. Herr Schellenbauer, als Chefökonom von Avenir Suisse thematisieren Sie seit Längerem das «Trilemma der Schweizer Raumplanung». Was meinen Sie damit?Die drei Hauptziele der Schweizer Raumplanung lassen sich schlicht nicht vereinen, nämlich «Zersiedelung bremsen», «günstiges Wohnen ermöglichen» und «wirtschaftliches Wachstum unterstützen». Zu allen drei gibt es einen breiten Konsens, aber es gibt auch vielfältige Spannungsverhältnisse zwischen ihnen, und leider […]

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«Die Schweiz braucht eine Raumplanung, die sich mehr am Morgen als am Heute orientiert», findet Patrik Schellenbauer, Chefökonom des Think-Tanks Avenir Suisse.

Herr Schellenbauer, als Chefökonom von Avenir Suisse thematisieren Sie seit Längerem das «Trilemma der Schweizer Raumplanung». Was meinen Sie damit?
Die drei Hauptziele der Schweizer Raumplanung lassen sich schlicht nicht vereinen, nämlich «Zersiedelung bremsen», «günstiges Wohnen ermöglichen» und «wirtschaftliches Wachstum unterstützen». Zu allen drei gibt es einen breiten Konsens, aber es gibt auch vielfältige Spannungsverhältnisse zwischen ihnen, und leider spricht die Politik diesen Zielkonflikt ungenügend an. So bedeutet Wachstum eine Einkommenszunahme und damit verbunden auch steigenden Wohnbedarf, aber der Raum in der Schweiz ist beschränkt. Bebaut man – um die Wohnkosten tief zu halten – entsprechend mehr Fläche, führt das zu mehr Zersiedelung. Schränkt man hingegen die Bodenverfügbarkeit ein, führt die hohe Nachfrage wegen des eingeschränkten Angebots zu höheren Wohnkosten. Wollte man umgekehrt tiefe Mieten und weniger Bodenverbrauch, müsste man auf Wachstum und damit Wohlstand verzichten. Mit solchen Zielkonflikten müssen wir offener umgehen.

Gibt es keinen Ausweg?
Doch, die Lösung wäre im Prinzip einfach: Sie heisst Verdichtung.

«Verdichtetes Bauen» ist für viele Schweizerinnen und Schweizer ein Reizwort …
Ja, gleichzeitig ist es das Zauberwort vieler Planer und Politiker. Es gibt viele gelungene Beispiele für hochwertige Verdichtungsmassnahmen – attraktive Arealüberbauungen, umgenutzte Industriebrachen, moderne Ersatzneubauten mit höheren Ausnützungsziffern. Trotzdem sind wir in der Schweiz weit weg von wirklicher Dichte. Vergleichbare Zentrumsquartiere sind in Paris zwei bis drei Mal dichter gebaut als in der Stadt Zürich, wie die Studie «Städtische Dichte» von Avenir Suisse zeigte. Weiteres Beispiel: Man könnte die ganze Schweiz mit 8,25 Millionen Menschen auf der Fläche des Kantons Zürich unterbringen und hätte dann eine Einwohnerdichte wie Greater London. Und selbst da gibt es viele Parks und Einfamilienhausquartiere.

Welches wären denn die Folgen der Verdichtung?
Weniger Pendlerverkehr, geringere Infrastrukturkosten, höhere Produktivität, mehr Innovation und mehr Natur in der Peripherie. Urbane Dichte hat viele Vorteile, der wohl wichtigste aber ist, dass Kreativität vor allem in städtischen Räumen gedeiht. Und Innovation ist die Grundlage des Wohlstands und eines guten Lebens.

Wie erklären Sie denn, dass in der Schweiz zu wenig verdichtet wird, wenn das nur Vorteile hat?
Die Schweiz verstädtert zwar zunehmend, bald 80 % wohnen in Städten und deren Agglomerationen. Dazu kommt, dass die Raumplanung eine kantonale Kompetenz ist – das Gesamtbild hat wenig Gewicht. Und die Seele vieler Schweizerinnen und Schweizer bleibt bis heute ländlich. Es ist die Sehnsucht nach dem ländlich-bäuerlichen Idyll, die viele prägt, sogar in den Kernstädten. Deshalb mögen wir keine Dichte. Man kann aber letztlich nicht eine kleine Weltstadt und «Downtown Switzerland» sein wollen und gleichzeitig dem Haus mit Gärtli nachhängen. Dazu kommt der NIMBY-Reflex – selbst diejenigen, die für höhere Dichte sind, finden im konkreten Fall: Not in my backyard, also bitte nicht vor meiner Nase verdichten, hier ist es gerade sehr ungünstig. Leider ist diese Haltung verbreitet.

Wie könnte die Politik helfen, das Trilemma der Raumplanung aufzulösen?
Vorab: Eine übergeordnete Raumplanung und Regeln beim Bauen sind auch aus einer liberalen Warte sinnvoll. Die Planung und Regulatorien sind aber oft zu starr und stehen der Verdichtung und einer sinnvollen Nutzung der engen Verhältnisse der Schweiz oft im Weg. Es braucht mehr Freiheiten für die Eigentümer und Bauherren, zum Beispiel über eine Lockerung der maximalen Ausnützung und der Bauvorschriften. Der Anreiz, dichter zu bauen, ergibt sich von selbst aus den hohen Bodenpreisen.

Auf den Punkt gebracht: Ihr Rezept lautet Deregulierung. Dafür gibt es aber keine Mehrheiten.
Eine massvolle Mehrwertabgabe bei Aufzonungen könnte helfen, Akzeptanz zu schaffen, wenn sie für die Aufwertung des Quartiers verwendet wird. Wir müssen uns auch von tradierten Denkmustern lösen. In Japan etwa basieren die zulässigen Nutzungen in einer bestimmten Zone auf Maximalwerten von Emissionen. Wer belegt, dass er diese nicht überschreitet, darf zum Beispiel auch ein Gewerbeobjekt in einem Wohnquartier bauen oder umgekehrt.

Was könnte das für die Schweiz bedeuten?
In der Schweiz ist Wohnraum schon länger knapper als Büroraum: Die Wohnungsmieten steigen, während die Büromieten stagnieren oder fallen. Aber flexible Umnutzungen von Büros oder Gewerbeflächen in Wohnraum sind im starren Zonenkorsett kaum möglich. Die Idee der Zonenordnung stammt denn auch aus einer Zeit, in der Industrie und Gewerbe lärmig waren und stanken, darum hat man Wohnen und Arbeit räumlich getrennt. Sie diente also dem Schutz der Bevölkerung. Heute schadet dies mehr, als es nützt. Wir sind schon längst zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft geworden. Da rauchen keine Hochöfen oder Fabrikschlote mehr.

Ausblick auf eine sehr nahe Zukunft

Sie ziehen also gemischtes Bauen getrennten Zonen vor?
Ja. Wenn in den Städten kein Wohnraum mehr gebaut werden kann, wird das Bevölkerungswachstum automatisch in die Agglomeration und die Peripherie gelenkt. Die Leute pendeln von dort aus zum Arbeitsplatz, und die Städte ufern immer mehr aus. Der Berufsverkehr beeinträchtigt aber die Lebensqualität. Verdichten wir die Städte auf ein sinnvolles Mass, können mehr Menschen dort leben, wo sie arbeiten. Sie haben aufgrund kürzerer Arbeitswege zugleich mehr Freizeit.


Und was halten Sie davon, die Neubauquartiere in den Speckgürteln zu verdichten?
In der Agglomeration schlummern die grössten Verdichtungspotenziale. Man muss Strategien entwickeln, um die inneren Agglomerationsgürtel zur Stadt umzubauen. Ein interessantes Labor dafür ist zum Beispiel das Limmattal. Statt den heute üblichen maximalen Ausnützungsziffern könnten die Gemeinden oder die Kantone in den Zentrumszonen (z. B. um ÖV-Knotenpunkte) minimale Ausnützungsziffern vorschreiben. Das wäre ein radikaler «Game-Changer».

Es gibt Bestrebungen, den Pendlerverkehr einzudämmen. Homeoffice wird gerade von allen Seiten propagiert.
An diesem Beispiel zeigen sich die Folgen fragwürdiger Regulierung: Arbeitsplätze dürfen zonenrechtlich nicht in Wohnquartieren entstehen, also pendeln die Leute, mit den bekannten Staufolgen auf der Strasse aber auch im öffentlichen Verkehr. Jetzt propagiert man Homeoffice, um die Verkehrsspitzen zu brechen. Damit verlegt man den Arbeitsplatz direkt in die eigene Wohnung. Man fragt sich, ob es nicht besser wäre, Büros in Wohnzonen zuzulassen. Homeoffice hat im Übrigen nicht nur Vorteile. Die Pflege einer Firmenkultur erfordert die persönliche Interaktion der Mitarbeitenden.

Ein Grossteil der Bauinvestitionen wird nicht von der öffentlichen Hand, sondern von institutionellen Investoren, Immobilienfirmen und Privaten getätigt. Was könnte deren Beitrag zu einer positiven Raumentwicklung sein?
Die privaten Akteure sollten den Mut zu innovativen und kreativen Konzepten aufbringen, welche die sich ändernden Bedürfnisse aufnehmen. Vor Kurzem durfte ich an der Grundsteinlegung des Swiss-Prime-Site-Projekts «Yond» in Zürich eine Rede halten. Ich führte aus, dass diese Projektentwicklung eine radikal neue Idee des Büros verkörpert. Ein Nutzer mietet dort Raum, nicht Fläche. Den kann er dann so gestalten und bewirtschaften, wie er es gerade braucht – hochflexibel und ohne hohe Anpassungskosten: ein Zwischengeschoss einziehen oder mit kreativen Elementen (z. B. einem kleinen Auditorium) spielen. Das kommt dem heutigen Anspruch an Flexibilität sehr entgegen, den die Generation der Millennials als Start-up-Unternehmer hat.

Flexibilität ist nicht gerade die Stärke klassischer Immobilien – sie sind unbeweglich, wie der Name schon sagt.
Das muss nicht so sein. Auch heute noch baut man in der Schweiz eher konventionell und auf sehr lange Haltbarkeit: solide, beständige Hardware. Doch ist das ein Konzept für die Zukunft? Die Millennials möchten flexibler und kreativer wohnen, als dies das Standardprodukt «4 1/2-Zimmer-Wohnung» zulässt. Einmal brauchen sie viel Platz, dann wieder nur ein Bett zum Schlafen, dafür mieten sie eine Bleibe in einer anderen Stadt dazu. Mit den neuen digitalen Arbeitsformen werden sich auch die Wohnbedürfnisse radikal ändern. Wer hier die Pionierrolle einnimmt, verschafft sich enorme Marktchancen. Dem stehen aber viele Vorschriften entgegen. Auch die Baugesetze müssen sich dem digitalen Zeitalter anpassen.

Flexibilität auch für Mieter?
Natürlich, die Schweiz ist noch immer ein Land der Mieter, die Mehrheit wohnt nicht in den eigenen vier Wänden. Aber hier gibt es seit einiger Zeit Fehlentwicklungen.

Was meinen Sie damit?
Mieten machen fast 20 % an unserem Sozialprodukt aus, das allein zeigt die grosse Bedeutung. Ich halte das geltende Mietrecht für eine der schädlichsten Regulierungen der Schweiz. Die Mieten sollen gemäss dem Grundgedanken des Gesetzes auf historischen Bodenpreisen und Erstellungskosten beruhen, die steigende Nachfrage nach Wohnraum soll hingegen keine Rolle spielen. Als Ersatz des ausgehebelten Marktes hat man die Entwicklung der Mieten gesetzlich an die Zinsen geknüpft.

Das ist doch sinnvoll, denn tiefere Zinsen heissen tiefere Kosten für den Vermieter.
Aber der Wohnungsbestand ändert sich kurzfristig nicht mit dem Zins. Die Zinsanbindung folgt keiner ökonomischen Logik, sondern einer juristischen. Weil sie falsche Anreize gibt, führt sie zu hohen Einbussen beim Wohlstand von uns allen, und «gerecht» ist sie auch nicht. Wenn man die Mieten deckelt, endet das zwangsläufig in einer Rationierung. Was früher die Lebensmittelmarken waren, sind heute die Belegungsvorschriften im gemeinnützigen Wohnbau.

Aber wenn allein die Nachfrage die Höhe der Mieten bestimmte, wären sie dann nicht wesentlich höher?
Nein, die Mieten wären im Gegenteil tiefer als die Neumieten heute, denn der Wohnungspark würde besser genutzt und das Angebot erweitert. Was wir heute sehen, ist ein klassisches Insider-Outsider-Phänomen. Wer eine Wohnung mietet, hat wegen sinkenden Zinsen von sinkenden Mieten profitiert, obwohl Wohnraum knapper wurde. Deshalb kündigt an einer begehrten Lage (vornehmlich in den Städten) niemand einen langjährigen Mietvertrag, wenn er nicht muss. Der kleine Teil von frei werdenden Wohnungen trifft derweil auf eine starke Nachfrage von Zuzügern. Dies führt im freien Teil des Marktes zu überschiessenden Mieten.

Was ist das Problem daran?
Der Keil zwischen den Insidern (ansässige Altmieter) und den Outsidern (Zuzüger, mobile Haushalte, Jungfamilien) wird immer grösser. Aber das ist «nur» die Ungerechtigkeit. Auch der «Wohlstandskuchen» als Ganzes schrumpft, unter anderem weil die Mobilität sinkt. Viele Mieter/innen leben nämlich in nicht mehr passenden Wohnungen, denn der Umzug in eine andere Wohnung wird bestraft. Dass einige Leute nun ihre Wohnungen über Airbnb untervermieten, ist eines der sichtbaren Symptome dieses Zustands.

Wie könnte man den Wohnungsmarkt denn besser gestalten?
Wir stellen uns einen Markt mit verschieden langen Mietdauern vor, analog dem Markt für Festhypotheken mit verschieden langen Laufzeiten. So gäbe es einen Preis für 2-jährige Mietverträge, für 5-jährige usw. Während der Laufzeit wäre die Miete fix oder fest gestaffelt. Dies schützt Mieterinnen und Mieter vor Missbrauch. So könnte ein funktionierender Wohnungsmarkt entstehen, ohne die beschriebenen Negativphänomene, zum Wohl aller.

Wie würden die Vermieter profitieren?
Im Moment streichen die Altmieter im ökonomischen Sinn eine Rente ein, obwohl sie nicht die Besitzer der genutzten Liegenschaft sind. Viele verhalten und fühlen sich darum wie Besitzer, wie das Beispiel Airbnb zeigt. Der Homo oeconomicus lässt grüssen.

Sie befürworten also eine Deregulierung?
Wir sind nicht für eine völlige Freigabe, aber es gibt wesentlich bessere Designs, den Wohnungsmarkt zu gestalten und gleichzeitig die Mieter zu schützen. Es braucht auf jeden Fall eine Deregulierung des Wohnungsmarktes mit mehr marktwirtschaftlichen Elementen.

Avenir Suisse
Als unabhängiger Think-Tank erarbeitet Avenir Suisse Ideen für die Zukunft der Schweiz, um die Prosperität langfristig zu erhalten. Das Unternehmen macht frühzeitig auf Handlungsbedarf aufmerksam und entwickelt Lösungsvorschläge.

Patrik Schellenbauer
Patrik Schellenbauer ist Chefökonom des Think-Tanks Avenir Suisse und trägt zusammen mit dem Direktor die Programmverantwortung. In dieser Position beschäftigt er sich auch mit der Raumplanung und der Bebauungsdichte in der Schweiz.

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Appenzeller Energie, St.Galler Business https://therefore.ch/appenzeller-energie/ Wed, 04 Jul 2018 10:42:58 +0000 https://therefore.ch/?p=100830 Leandra Mazenauer zeigt den Gästen gerne das, worauf sie stolz ist: das Hotel Einstein und sein Team. Warum sie jeden Morgen gerne zur Arbeit geht und was eine energiegeladene Appenzellerin macht, um zwischendurch mal herunterzufahren, erzählt sie uns im Interview. Leandra Mazenauer, Sie sind 23 Jahre jung und Junior Sales Managerin im Hotel Einstein in St. Gallen. Welcher Weg hat Sie zu dieser Aufgabe geführt?Nach meiner KV-Lehre im Tourismusbüro in St. Gallen habe ich im Hotel Einstein als Rezeptionistin begonnen. […]

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Leandra Mazenauer zeigt den Gästen gerne das, worauf sie stolz ist: das Hotel Einstein und sein Team. Warum sie jeden Morgen gerne zur Arbeit geht und was eine energiegeladene Appenzellerin macht, um zwischendurch mal herunterzufahren, erzählt sie uns im Interview.

Leandra Mazenauer, Sie sind 23 Jahre jung und Junior Sales Managerin im Hotel Einstein in St. Gallen. Welcher Weg hat Sie zu dieser Aufgabe geführt?
Nach meiner KV-Lehre im Tourismusbüro in St. Gallen habe ich im Hotel Einstein als Rezeptionistin begonnen. Nach drei Jahren war eine Stelle als Sales- und Marketingkoordinatorin ausgeschrieben und ich habe diese Chance gepackt und intern den Posten gewechselt. Als mein Vorgesetzter kurz darauf kündigte, war ich alleine für diesen Aufgabenbereich zuständig und wurde mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Diese habe ich angenommen – und wurde schliesslich zur Junior Sales Managerin befördert.

Dann mussten Sie sich also relativ viel Wissen in kurzer Zeit aneignen?
Ja. Im Innendienst war das kein Problem, die administrativen Abläufe erlernt man im Berufsalltag schnell. Was fehlte, waren die Kenntnisse, die im Aussendienst von Nutzen sind. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, an der Akademie St.Gallen die Weiterbildung zur Verkaufsfachfrau mit eidg. Fachausweis zu machen. Ich bin jetzt im zweiten von drei Semestern.

Welche Kenntnisse meinen Sie konkret?
Gerade im Aussendienst spielt das Networking eine wichtige Rolle. Wenn ich eine Messe besucht habe, schicke ich meinen neuen Kundenkontakten anschliessend eine Mail und stelle unseren Betrieb vor. Das fällt mir mit den neu gewonnenen Kenntnissen leichter. Wir haben an der Akademie gelernt, wie man einen guten Erstkontakt herstellt und auch wie ein spannendes Mailing oder ein ansprechender Newsletter aussehen. Alles Dinge, die in der Praxis sehr nützlich sind.

Das Online Marketing ist also auch Thema Ihrer Weiterbildung.
Ja. Der Social-Media-Bereich natürlich eingeschlossen. Und obwohl ich zu einer Generation gehöre, die mit Facebook und Instagram aufgewachsen ist, konnte ich an der Akademie nochmals einige Kniffe und Tricks dazulernen.

Sie befassen sich in Ihrer Weiterbildung mit marketingbezogenen Themen – sind Sie als Junior Sales Managerin auch für das Marketing zuständig?
Nicht direkt – aber unsere Marketingverantwortliche ist zwei Tage in der Woche abwesend. Deshalb unterstütze ich sie und übernehme einige Aufgaben von ihr. Zwischen meinem Job und dem Marketing gibt es natürlich Überschneidungen, da werden nicht immer klare Grenzen gezogen. Mein Aufgabenbereich umfasst alles, was mit Vertragsabschlüssen zu tun hat. Dazu gehören zum Beispiel Preisverhandlungen mit Reisebüros, Kontakte zu grösseren Firmen in St. Gallen, die Kundenpflege, Neukundenakquisition und Hotelführungen.

Dann mögen Sie also den Kontakt zu anderen Menschen?
Ja, absolut. Ich mag den Kontakt zu unseren Gästen und es gefällt mir, dass ich ihnen das zeigen darf, worauf ich stolz bin: unser Haus und unser Team. Auch wenn es jetzt vielleicht wie ein Klischee klingen mag, ist es trotzdem wahr – jeden Morgen, wenn ich an meinem Arbeitsplatz ankomme, werde ich familiär empfangen und freue mich, meine Kollegen zu sehen. Ja, der Kontakt zu den Gästen und zu meinen Arbeitskollegen ist definitiv der Teil von meinem Job, der mir besonders Freude macht.

Und der andere Teil?
Der, der weniger Spass macht? Ich bin wirklich glücklich mit meinem Beruf und ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen. Es gibt nichts, was ich als negativ bezeichnen würde. Aber wenn ich Kundentermine vereinbare, ist das in der heutigen Zeit sicher nicht immer einfach. Diese Aufgabe erfordert manchmal etwas Hartnäckigkeit, die mir nicht immer leichtfällt – aber an der Akademie St.Gallen lerne ich ja jetzt, wie man solche Aufgaben erfolgreich meistert! (lacht)

Dann sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl, die Weiterbildung an dieser Schule zu machen?
Ja, die Akademie ist mir schon während meiner KV-Lehre durch ihre Präsenz im Schulhaus positiv aufgefallen. Die Berufsschule war damals am gleichen Ort untergebracht. Die Weiterbildung hat meinen guten Eindruck bestätigt. Die Lehrpersonen bringen nicht nur einen theoretischen Hintergrund, sondern auch Praxiswissen mit. Davon können wir profitieren.

Vollzeitjob, Weiterbildung – viel Zeit für Erholung bleibt da nicht. Was tun Sie, wenn doch einmal etwas Freizeit übrig bleibt?
Dann geht es ab in die Natur! Ich bin Appenzellerin und obwohl ich jetzt schon seit sieben Jahren in St. Gallen arbeite, wohne ich immer noch dort. Die Liebe zu den Bergen und zum Biken habe ich deshalb auch nicht verloren. Ich treibe regelmässig Sport im Freien. Vor Kurzem habe ich auch mit Yoga angefangen. Ich bin eine etwas nervöse Persönlichkeit und sehr energiegeladen – das Yoga hilft mir dabei, einige Gänge runterzuschalten.

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Gelesen, nicht geschüttelt https://therefore.ch/gelesen-nicht-geschuettelt/ Fri, 11 Mar 2016 11:03:46 +0000 https://therefore.ch/?p=101705 E-Mail-Marketing für die Campari Schweiz AG Der Hersteller des italienischen Kultgetränks Campari ist heute das führende Spiritu­osenunternehmen: Die Campari-Gruppe vertreibt mehr als 50 Brands – darunter SKYY Vodka, Aperol, Wild Turkey oder Cynar. Das Image: kontaktfreudig, sozial, aufgeschlossen. Und genau so wollte das Unternehmen auch mit seiner B2B-Zielgruppe, zu denen Wiederverkäufer und Gastromomen gehören, kommunizieren. Da in der Schweiz aber Einschränkungen bei Werbung für alkoholische Getränke gelten, waren nur geschützte Werbemassnahmen möglich. Deshalb suchte die Campari Schweiz AG einen Kommunikationsprofi, der sich auskennt in Sachen E-Mail-Marketing. Jemanden […]

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E-Mail-Marketing für die Campari Schweiz AG

Der Hersteller des italienischen Kultgetränks Campari ist heute das führende Spiritu­osenunternehmen: Die Campari-Gruppe vertreibt mehr als 50 Brands – darunter SKYY Vodka, Aperol, Wild Turkey oder Cynar. Das Image: kontaktfreudig, sozial, aufgeschlossen. Und genau so wollte das Unternehmen auch mit seiner B2B-Zielgruppe, zu denen Wiederverkäufer und Gastromomen gehören, kommunizieren.

Da in der Schweiz aber Einschränkungen bei Werbung für alkoholische Getränke gelten, waren nur geschützte Werbemassnahmen möglich. Deshalb suchte die Campari Schweiz AG einen Kommunikationsprofi, der sich auskennt in Sachen E-Mail-Marketing. Jemanden der weiss, wie man wegkommt von immer gleichen Angebotskatalogen – hin zu wirklich schnellen Reaktionszeiten. Der die Kommunikation effizienter und günstiger realisiert und eine Umstellung von Print auf Online ermöglicht.

Dank Therefore und der hochmodernen CRM-Software Contactive wurde die neue Kommunikation bei Campari nun professionell aufgesetzt, in drei Sprachen und hochgradig personalisiert. Dazu wurden Templates erstellt, damit die Aussendienstmitarbeiter als Absender der Nachrichten erscheinen. Die E-Mails erreichten nur gezielt ausgewählte Gruppen, wie zum Beispiel die Händler. Mit der Software Contactive wurde das E-Mail-Marketing ausserdem messbar: Die Campari-Gruppe kann nun genau nachvollziehen, wie viele Mails geöffnet wurden und wer die Nachricht gelesen wie lange hat.

Abgerundet wurde das Projekt mit einer Schulung: Therefore zeigte dem Campari-Team, wie Contactive funktioniert und ermöglichte es dem Unternehmen damit, ihren E-Newsletter zukünftig selbst zu gestalten und zu verschicken.

Vielleicht können wir schon bald auf Ihre Kampagne anstossen? Lassen Sie uns erfolgreich Werbung machen!

Unternehmen: Campari Schweiz AG
Als weltweit führendes Unternehmen in der Getränkebranche ist die Campari-Gruppe in über 190 Märkten vertreten und zählt über 50 Premium- und Superpremium-Marken in den Kategorien Spirituosen, Wein und Softgetränke zu ihrem Portfolio.

Aufgabe: B2B-Kommunikation
Die Campari Schweiz AG wünschte sich eine geschützte Werbemassnahme für Wiederverkäufer und Gastronomen, die schnelle Reaktionszeiten bewirkt. Dafür möchte das Unternehmen von Print- auf Online-Marketing wechseln.

Lösung: E-Mail-Marketing
Therefore personalisierte mit der CRM-Software Contactive diverse E-Newsletter. Die E-Mails wurden an gezielt ausgewählte Gruppen, wie zum Beispiel die Händler, verschickt. Dank der Software ist das E-Mail-Marketing messbar. Zusätzlich schulte Therefore die Campari-Mitarbeitenden, damit diese den E-Newsletter selbst gestalten und verschicken können.

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Ganz grosses Kino https://therefore.ch/juventus-kinoevent/ Tue, 03 Nov 2015 07:39:23 +0000 https://therefore.ch/?p=103575 Kinoabend für die Juventus Gruppe «Die Schule, in die man gerne geht.». Das ist einer der Claims der ­Juventus Schulen. Dass das so ist, hat seine Gründe: Die Juventus Schulen bieten nicht nur ein breitgefächertes und bewährtes Aus- und Weiterbildungsprogramm – sie legen auch Wert darauf, die Studierenden nach Schulschluss zu unterhalten. Nach dem Entwickeln der neuen Websites und dem Konzipieren des Jahresberichts beauftragte Juventus die Werbeagentur Therefore nun auch damit, eine Vorpremiere des neuen James-Bond-Films «Spectre» zu planen. Und das […]

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Kinoabend für die Juventus Gruppe

«Die Schule, in die man gerne geht.». Das ist einer der Claims der ­Juventus Schulen. Dass das so ist, hat seine Gründe: Die Juventus Schulen bieten nicht nur ein breitgefächertes und bewährtes Aus- und Weiterbildungsprogramm – sie legen auch Wert darauf, die Studierenden nach Schulschluss zu unterhalten.

Nach dem Entwickeln der neuen Websites und dem Konzipieren des Jahresberichts beauftragte Juventus die Werbeagentur Therefore nun auch damit, eine Vorpremiere des neuen James-Bond-Films «Spectre» zu planen. Und das noch bevor der Film offiziell in den Kinos anlief.

«Spannend», dachten sich die Kommunikationsprofis und übernahmen die Organisation und Konzeption des Anlasses gerne. Die Einladungen erfolgen per E-Newsletter über die CRM-Software «Contactive». Eine gute Entscheidung: Die 230 Plätze waren in Rekordgeschwindigkeit vergeben. Die vielen Anmeldungen für den Event sprechen eine deutliche Sprache: E-Mail-Marketing wirkt – auch bei dieser Zielgruppe.

Am Kinoabend wurden die Studierenden zusätzlich mit einem Wettbewerb überrascht. Drei Schüler durften ihr Talent im Barkeeping unter Beweis stellen und konnten dabei ein iPad mini gewinnen. Definitiv ein gelungener Event einer Schule, in die man auch morgen wieder gerne geht.

Unternehmen: Juventus Gruppe
Die Stiftung Juventus Schulen bietet diverse Aus- und Weiterbildungen an. Zur Juventus Gruppe gehören die Juventus Wirtschaftsschule, Juventus Maturitätsschule, Juventus Schule für Medizin und die Juventus Technikerschule HF.

Aufgabe: Eventkommunikation
Die Juventus Gruppe möchte ihren Studierenden nicht nur ein abwechslungsreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm, sondern auch Unterhaltung nach Schulschluss bieten. Dafür beauftragt sie Therefore mit der Planung der Vorpremiere des James-Bond-Films «Spectre».

Lösung: Organisation und Newsletter
Therefore setzt bei der Werbung für den Kinoabend auf E-Mail-Marketing und ist mit diesem Konzept erfolgreich: Die 230 Kinotickets sind in Rekordgeschwindigkeit vergeben. Am Kinoabend haben zudem drei Schüler die Chance, ein iPad mini zu gewinnen.

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Alles Bio. Logisch! https://therefore.ch/alles-bio-logisch/ Sun, 27 Sep 2015 16:11:45 +0000 https://therefore.ch/?p=100698 Noch zwei, vielleicht drei Erntetage, und die Trauben des Jahrgangs 2015 sind im Keller. Doch nun lassen Luca und Valeria Orsini die Arbeit sein und laden uns zum Mittagessen auf ihr Gut in Panzano in Chianti ein. Als Erstes zeigt uns aber Luca die ersten Lots Sangiovese, Merlot und Cabernet , die in den Holzbottichen der Spontangärung entgegengehen oder bereits vielversprechend zu blubbern begonnen haben. Die Aufregung über die Qualität des Traubenmaterials ist ihm anzumerken. «Seit 25 Jahren machen wir […]

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Noch zwei, vielleicht drei Erntetage, und die Trauben des Jahrgangs 2015 sind im Keller. Doch nun lassen Luca und Valeria Orsini die Arbeit sein und laden uns zum Mittagessen auf ihr Gut in Panzano in Chianti ein. Als Erstes zeigt uns aber Luca die ersten Lots Sangiovese, Merlot und Cabernet , die in den Holzbottichen der Spontangärung entgegengehen oder bereits vielversprechend zu blubbern begonnen haben. Die Aufregung über die Qualität des Traubenmaterials ist ihm anzumerken. «Seit 25 Jahren machen wir hier Wein. Es war nicht immer leicht, aber wenn du dann solches Traubenmaterial bekommst, dann ist es schon etwas ganz, ganz Besonderes!», erzählt er mit leuchtenden Augen.

Obwohl die Fattoria le Cinciole ein wunderschön herausgeputztes Weingut und Agriturismo ist und Luca und seine Frau Valeria penibel auf jedes Detail achten, sind die Keller bemerkenswert simpel. Grosse Holzfässer, Doppelbarriques und ein paar Terracotta-Kleinbehälter in Eierform zum Experimentieren. Eine Leiter, ein grosser Holzstössel, ein paar Wasserschläuche … die grossen Weine von Le Cinciole, das komplett biozertifiziert ist, entstehen in den Weinbergen und nicht im Keller.

Am grossen weiss gedeckten Tisch wird aufgetragen, was Valeria und ihre Töchter Benedetta und Vina zubereitet haben. Alles frisch, alles bio und vor allem alles von herausragender Qualität. Da will auch der Wein nicht hintanstehen , und die beiden grossen Jahrgänge Petresco aus 2001 und 2004 kommen in Karaffen auf den Tisch. Der Ältere der beiden zeigt sich von der ersten Minute an in Topform, alles ist da, wo es hingehört, und er bleibt, trotz verschwenderischer Fülle während des ganzen Essens, in perfekter Balance. Sein jüngerer Bruder, der Petresco 2004, zeigt sich erst nach einer halben Stunde in der Karaffe zum ersten Mal etwas offener, doch was dann kommt, war das Warten mehr als wert. Kraft und Struktur im Gaumen, Komplexität und Finesse in der Nase. Bei beiden ist keine Eile angesagt, die haben noch ein langes Leben vor sich.

Die aktuellen Jahrgänge haben wir bereits am Vorabend verkostet, den erstaunlichen Tre Bicchieri- Chianti Classico 2013, den Petresco 2010 und den Camalaione 2009. Der Chianti erfüllt alle Ansprüche, die man an einen Classico haben kann, und glänzt mit Frucht und Struktur eines Weins, der weit mehr kosten würde als diese günstigen 22 Franken. Der Camalaione zeigt Muskeln, ganz Super Tuscan. Niemand hatte sich seinem Charme entziehen können, der Spucknapf blieb leer. Der Petresco 2010 machte es uns da schon schwieriger. Zuerst verschlossen und reduktiv, brauchte er über eine Stunde in der Karaffe, dann legte er los. Das ist kein Problem, meinte Luca Orsini, denn er ist sich sicher, dass diese Verschlossenheit sich in den nächsten Monaten legen wird. Der Petresco 2010 wird noch lange ein Wein sein, den man besser dekantiert, doch von den Anlagen her ist er wie ein jüngerer Zwilling vom 2001er. «Nur besser, denn nicht nur die Reben sind seither neun Jahre älter geworden, auch wir haben dazugelernt.»

Wir hören ihm zu und die Stunden verrinnen. Luca erzählt, wie er als junger Mann genug bekam vom Leben in den grossen Städten. Aufgewachsen in Rom, Karriere in Mailand und dann auf einmal das Gefühl, etwas Richtiges machen zu wollen, etwas mit den Händen, mit Natur und Boden. So ging er ins damals verschlafene Chianti Classico und begann auf Le Cinciole von null. Lachend berichtet er von seinem ersten Jahr im Rebberg, als er mit einem Buch in der einen und der Schere in der anderen Hand dastand und mit Valeria, einer studierten Architektin, darüber beriet, wie die Reben zu schneiden seien. Drei Stunden habe der Schnitt der ersten gedauert, danach ging es dann schneller. Heute liegen natürlich seine klassischen Ausbildungen und zweieinhalb Jahrzehnte Erfahrung hinter ihm. Sein Erfolg beweist es.

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Im Sangiovese-Himmel https://therefore.ch/im-sangiovese-himmel/ Sat, 26 Sep 2015 16:04:50 +0000 https://therefore.ch/?p=100694 Die Geschichte begann 1982. Der frischgebackene ETH-Agronom Pablo Häri wollte nach seinem Studium ein bisschen in Italien herumreisen und kam nach ein paar Wochen mit nichts als seinem Rucksack in Montalcino an. Er war fasziniert von diesem Gebiet, der Heimat des berühmten Brunello, und wollte noch ein paar Wochen länger bleiben. Deshalb fragte er bei einem frisch gegründeten und noch kaum bekannten Produzenten namens Banfi an, ob sie ein paar enthusiastische Hände mehr auf dem Gut gebrauchen könnten. Der Rest […]

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Die Geschichte begann 1982. Der frischgebackene ETH-Agronom Pablo Häri wollte nach seinem Studium ein bisschen in Italien herumreisen und kam nach ein paar Wochen mit nichts als seinem Rucksack in Montalcino an. Er war fasziniert von diesem Gebiet, der Heimat des berühmten Brunello, und wollte noch ein paar Wochen länger bleiben. Deshalb fragte er bei einem frisch gegründeten und noch kaum bekannten Produzenten namens Banfi an, ob sie ein paar enthusiastische Hände mehr auf dem Gut gebrauchen könnten. Der Rest ist (Wein-)Geschichte, denn erst verliebte sich Pablo in Montalcino, dann in eine Frau.

Fast 35 Jahre später stehen wir mit ihm und seiner bezaubernden Ehefrau Claudia Ferrero auf einer Anhöhe, unweit von Sant’Angelo in Colle, und die Blicke schweifen über den vollreifen Sangiovese, der in den nächsten Tagen zu Brunello und Rosso di Montalcino werden wird. Pablo hat hier sein Herz verloren und sein Leben als Winzer gefunden. Aus dem Gelegenheitsjob auf Banfi wurden 17 Jahre, die meisten davon als leitender Önologe und Herr über eine Produktion von über 10 Millionen Flaschen. Danach leitete er 10 Jahre lang Col d’Orcia, der ein weiterer Musterbetrieb ist und einer der grossen Namen der Region.

Schliesslich kauften Pablo und Claudia zusammen ein kleines landwirtschaftliches Anwesen und bauten es 2002 zum Weingut um. Seither produzieren sie hier drei Weine. Den Toscana Rosso, einen Rosso di Montalcino und schliesslich das Aushängeschild, ihren eigenen Brunello di Montalcino, den es in besonderen Jahren auch als Riserva gibt. Die Mengen? Wenig. Sehr, sehr wenig! Vom Brunello 2010, den James Suckling mit 95/100 Punkten bewertete, gibt es keine 8000 Flaschen. Weit weniger, als dass alleine sein amerikanischer Importeur bestellen möchte.

Wir degustieren die neuen, noch nicht freigegebenen Weine auf dem Gut und freuen uns dabei, dass es nicht mehr allzu lange gehen wird, bis sie auf den Markt kommen. Beim Mittagessen im versteckt liegenden und hervorragend bekochten Restaurant Il Pozzo kommt der Brunello 2010 auf den Tisch. Wir sind begeistert! Der Wein, von welchem wir zum ersten Mal eine kleine Zuteilung für den Schweizer Markt erhalten haben, präsentiert sich in einer Offenheit und Zugänglichkeit, wie es junge Brunelli nur ganz selten tun. Frühform oder jugendliche Phase? Pablo Häri widerspricht. Er ist sich sicher, dass beim Jahrgang 2010 einfach alles genau im richtigen Mass vorhanden ist, der Wein sein Gleichgewicht schon von Anfang an gefunden hat und es in den zwanzig, dreissig, vierzig Jahren, die noch vor ihm liegen, auch nicht mehr verlieren wird.

Schön, wie es sich auf diese Weise streiten lässt, auch wenn diese eine Flasche viel zu schnell leer wurde. Zum Trost wird ein Brunello Riserva 2005 aufgemacht, der die servierte Bistecca alla fiorentina begleitet. Das Leben kann hier so schön sein, dass wir es fast bereuen, nicht mit dem Rucksack angereist zu sein …

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Vom Posteingang in den Weinkeller https://therefore.ch/e-mail-marketing-fuer-weinhandlung/ Fri, 28 Aug 2015 06:47:42 +0000 https://www.therefore.ch/?p=105015 E-Newsletter-Konzept für die Denz Weine AG Die Denz Weine AG in Zürich ist nicht nur der offizielle Importeur der Vignobles Silvio Denz, sie bietet auch ein breites Sortiment anderer internationaler Spitzenweine als Direktimporte an. Die Weinhandlung kann ihre Produkte zu hervorragenden Konditionen anbieten, oft sind auch Flaschenformate oder Abfüllungen im Angebot, die sonst kaum auffindbar sind. Die Breite und Tiefe des Angebots und das Sortiment an nicht alltäglichen Weinen eignen sich perfekt für gezielte Marketingaktionen – sowohl im Bereich Weinhandel wie auch im Bereich Auktionen. Zum […]

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E-Newsletter-Konzept für die Denz Weine AG

Die Denz Weine AG in Zürich ist nicht nur der offizielle Importeur der Vignobles Silvio Denz, sie bietet auch ein breites Sortiment anderer internationaler Spitzenweine als Direktimporte an. Die Weinhandlung kann ihre Produkte zu hervorragenden Konditionen anbieten, oft sind auch Flaschenformate oder Abfüllungen im Angebot, die sonst kaum auffindbar sind.

Die Breite und Tiefe des Angebots und das Sortiment an nicht alltäglichen Weinen eignen sich perfekt für gezielte Marketingaktionen – sowohl im Bereich Weinhandel wie auch im Bereich Auktionen. Zum Beispiel Verkaufsaktivitäten, die speziell auf die Zielgruppe der finanzkräftigen und sachkundigen Weinsammler ausgerichtet sind. Die Agentur Therefore empfahl im Rahmen der Gesamtkommunikation einen Schwerpunkt auf professionelles E-Marketing zu legen.

Im Zentrum der Marketingstrategie von Therefore standen regelmässige und stark personalisierte E-Newsletter. Diese sollten sich an eine breite Zielgruppe wenden – Gastrokunden, Wiederverkäufer usw. – und spezielle Angebote zu attraktiven Preisen genauso wie Ankündigungen von raren oder kaum mehr erhältlichen Flaschen für Auktionskunden enthalten. Ergänzt wurden die Newsletter-Inhalte durch weitere Themen: Interviews mit Gastronomen, Ausblicke und Rückblicke auf weitere Auktionen, Reportagen über Wein-Ikonen oder Einladungen zu Degustationen und Messen.

Indem Sprache, Absender, Empfänger und Inhalte personalisiert wurden, fühlte sich der Empfänger persönlich angesprochen und erhielt direkt von seiner Kontaktperson die für ihn relevanten Inhalte. Die Rechnung ging auf und die Messungen der Software Contactive zeigten deutliche Resultate: Die E-Mails wurden gelesen, der Onlineshop besucht und die Facebookseite geliked. Die B2B- und B2C-Kunden wurden also erreicht. Und das Wichtigste: Die Weine verkauften sich!

Unternehmen: Denz Weine AG
Die Denz Weine AG in Zürich verfügt über ein breites Sortiment internationaler Spitzenweine und bietet diese nicht nur zu hervorragenden Konditionen, sondern auch in aussergewöhnlichen Flaschenformaten und Abfüllungen an.

Aufgabe: Professionelles E-Mail-Marketing
Therefore empfahl im Rahmen der Gesamtkommunikation ein professionelles und auf die Zielgruppen ausgerichtetes E-Mail-Marketing, um den Verkauf der Weine zu fördern.

Lösung: Persönlich informiert
Therefore erstellte hochpersonalisierte E-Newsletter, die den Empfänger persönlich ansprachen und über spezielle Angebote informierten. Ergänzt wurden die Inhalte mit Interviews, Reportagen und Einladungen.

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Wenn du es träumen kannst https://therefore.ch/wenn-du-es-traeumen-kannst/ Mon, 17 Aug 2015 17:49:02 +0000 https://therefore.ch/?p=100504 Wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch tun! Was nach Macho-Kalenderspruch von Clint Eastwood oder Chuck Norris tönt, kommt weder von einem dieser beiden, noch von Fabio Chiarelotte. Doch passen würde er auf diese Geschichte wie ein Land Rover auf die wilden Strassen Suveretos. Wer Olten kennt, also nicht nur einmal in Zug oder Auto hindurch oder daran vorbei geeilt ist, weiss, dass es ein Kaff ist. Nicht böse gemeint, eine kleiner Ort am Jurasüdfuss, ein bisschen […]

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Wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch tun! Was nach Macho-Kalenderspruch von Clint Eastwood oder Chuck Norris tönt, kommt weder von einem dieser beiden, noch von Fabio Chiarelotte. Doch passen würde er auf diese Geschichte wie ein Land Rover auf die wilden Strassen Suveretos.

Wer Olten kennt, also nicht nur einmal in Zug oder Auto hindurch oder daran vorbei geeilt ist, weiss, dass es ein Kaff ist. Nicht böse gemeint, eine kleiner Ort am Jurasüdfuss, ein bisschen Altstadt, ein bisschen Industrie, die Aare, ein Humorfestival und das berühmte Bahnhofsbuffet. Aber eben auch ein Kaff. In eben diesem Olten wuchs Fabio Chiarelotto auf. Die Grosseltern kamen aus Italien und bauten sich eine schöne Existenz in der Textilbranche auf. Den jüngsten Sprössling zog es dann schliesslich an die Universität Zürich, wo er Ethnologie studierte. Ab dann wir die Geschichte wild. Wirklich wild! Wir treffen den Exil-Solothurner an einer Tankstelle in Suvereto in der südlichen Toscana vor einem Fotoshooting zum Interview.

Fabio Chiarelotto, wo kommen Sie gerade her?
Aus dem Rebberg. Auch wenn es jetzt erst kurz vor Mittag ist, ich habe schon einen ganzen Arbeitstag hinter mir. Das liegt nicht daran, dass ich nur halbtags arbeiten würde. Aber 2015 ist auch für unsere Verhältnisse ein unglaublich heisses Jahr, deshalb fangen wir schon in der Nacht an mit den Arbeiten und machen dann ab Mittag nichts mehr draussen.

Und was machen wir jetzt? Erstmal essen gehen, würde ich sagen. Nur weil es heiss ist, müssen wir ja nicht hungern, oder?
Die Unterhaltung führen wir in einer kleinen Osteria zwischen Suvereto und Follonica fort.

Fangen wir nochmals an. Sie haben also in Zürich Ethnologie studiert. Jetzt sind Sie Winzer in der Maremma. Welche verschlungenen Wege hat Ihr Leben denn genommen?
Eigentlich gar keine verschlungenen Wege. Ich wollte das studieren, weil es mich interessierte. Dann wollte ich Wein machen, was ich dann auch sofort umgesetzt habe. Dazwischen lag eingentlich nicht viel ausser 700 Kilometer Autobahn und, nicht zu vergessen, eine ganze Menge italienischer Bürokratie.

Ein sehr direkter Ansatz. Aber, wieso dann die Maremma? Suvereto war ja zu der damaligen Zeit eher noch ein weisser Fleck auf der Landkarte, was Wein angeht. Wieso nicht Piemont, Montalcino oder wenigstens Bolgheri?
Vielleicht genau deswegen, weil es ein weisser Fleck war. Wenn ich nach Montalcino gegangen wäre, dann wäre es klar gewesen, dass man dort einen Brunello macht. Ich hätte also versucht, einen perfekten Brunello zu machen, wie alle anderen auch. In Panzano hätte ich dem Modell des Chianti nachgeeifert und auch in Bolgheri waren ja Sassicaia, Ornellaia & Co. schon als Ikonen da. Hier, rund um Suvereto hatten wir ein komplett anderes Klima und keine berühmte Vorbilder. Also sehr gute Voraussetzungen und viel Platz für eigene Visionen. Ich hatte eine Vorstellung, ein Bild im Kopf, wie ich meinen Wein machen wollte, wie das Resultat aussehen, schmecken, riechen sollte. Und hier war Platz. Nicht nur räumlich, auch mental.

Also noch nichts da. Hatten Sie keine Zweifel daran, ob sie es schaffen würden, Ihre Vision umzusetzen? Interessanterweise nicht. Ich hatte diese Bild in mir, ich musste ihm nur folgen.
Wie nahe sind Sie ihm heute gekommen, ihrem Idealbild. Das ist so eine Frage, die kaum zu beantworten ist. Vor allem nicht durch einen Winzer (lacht). Für uns ist natürlich immer gerade der Jahrgang, den es zu verkaufen gilt, der perfekte, den die Kunden unbedingt kaufen sollen. Aber im Ernst: Ich bin immer auf der Suche, immer auf dem Weg, eigentlich fast nie wirklich zu 100 Prozent zufrieden. Alles in allem bin ich aber meinem Ideal mittlerweile doch schon recht nahe gekommen.

Der Mann stapelt tief wie einer, der weiss, was er schon alles erreicht hat. Der weltweit wichtigste Weinkritiker Robert Parker bewertet seine Weine immer mit extrem hohen Noten von bis zu 97/100 Punkten und attestiert sogar seinem einfachsten Wein «A Quo» eine «absurd hohe Qualität für den Preis».

Wir sind heute gekommen, um Bilder von Ihnen und Ihrem Weingut zu machen. Was sollen wir zeigen?
Diesen magischen Ort, der so wild ist, so hart und staubig und doch so surreal schön. Dieses vergessene Stück Land am Ende der Welt. Ich möchte, dass ein Betrachter die Bilder anschaut und sie dann auch sieht sieht, sie spürt, meine Vision vom perfekten Wein.

Wir wünschen eine gute Ernte und danke für das Gespräch.

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