Kundencontent Archives - Therefore https://therefore.ch/tag/kundencontent/ Full Service Agentur in Zürich Tue, 08 Nov 2022 15:11:04 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://therefore.ch/wp-content/uploads/2019/03/cropped-Therefore_Logo_Favicon-1-32x32.png Kundencontent Archives - Therefore https://therefore.ch/tag/kundencontent/ 32 32 Überholen statt in Fussstapfen treten https://therefore.ch/ueberholen-statt-in-fussstapfen-treten/ Fri, 28 Oct 2022 18:33:00 +0000 https://therefore.ch/?p=112957 Hunde! Das ist wohl etwas vom Ersten, was den vielen Kunden der Firma Stöcklin Möbel in den Sinn kommen würde, wenn man sie auf die persönliche Seite der Familie Hofer ansprechen würde. Und natürlich Küchenmöbel. So war es naheliegend, das Gespräch mit Käthi, Dani und Sarah über den zurückliegenden Generationenwechsel im Unternehmen während eines Spaziergangs in Begleitung ihrer Vierbeiner zu führen. Im Aescher Familienbetrieb ist wie immer viel los. Draussen wird Holz angeliefert, drinnen sind die über 70 Mitarbeitenden eifrig […]

The post Überholen statt in Fussstapfen treten appeared first on Therefore.

]]>
Hunde! Das ist wohl etwas vom Ersten, was den vielen Kunden der Firma Stöcklin Möbel in den Sinn kommen würde, wenn man sie auf die persönliche Seite der Familie Hofer ansprechen würde. Und natürlich Küchenmöbel. So war es naheliegend, das Gespräch mit Käthi, Dani und Sarah über den zurückliegenden Generationenwechsel im Unternehmen während eines Spaziergangs in Begleitung ihrer Vierbeiner zu führen.

Im Aescher Familienbetrieb ist wie immer viel los. Draussen wird Holz angeliefert, drinnen sind die über 70 Mitarbeitenden eifrig bei der Sache. In den Fabrikhallen laufen die Maschinen auf Hochtouren und auch in der Verwaltung herrscht reges Treiben. Mittendrin Geschäftsführer Dani Hofer und seine Schwester Sarah als Marketingleiterin, immer voll eingespannt, konzentriert bei der Arbeit. So sind die beiden auch kurz erstaunt, dass der Ende 2021 abgeschlossene Generationenwechsel in der Familienunternehmung nun schon über ein halbes Jahr zurückliegt – die Zeit scheint zu fliegen. Ein guter Zeitpunkt also für einen ersten Rückblick, gemeinsam mit ihrer Mutter Käthi Hofer. Für solche tiefgreifende Gespräche gibt es in der Geschäftigkeit der Firma allerdings kaum genügend Musse. Dafür gehen die drei, in guter Familientradition, am liebsten mit ihren Hunden spazieren.

Szenenwechsel also. Nur wenige Minuten vom Betrieb entfernt wähnt man sich in einer anderen Welt. Die Aescher Klus ist ein Naturparadies, die herrlichen Weinberge laden zum Spazieren, die Hunde freuen sich, die Gedanken bekommen Raum.

Wie war das nun genau, im Dezember 2021?
Käthi Hofer: Kurz vor Weihnachten habe ich meine Aktien an Dani und Sarah überschrieben und damit den fünf Jahre langen Prozess des Generationenwechsels auch rechtlich vollzogen.

Fünf Jahre sind eine lange Zeit. War es so schwierig, sich von der Firma zu lösen?
Käthi Hofer: Das scheint vielleicht von aussen lange. Aus Sicht eines Familienunternehmens, das in Generationen denkt, ist das halt einfach die Zeit, die eine solide Lösung manchmal braucht.

Dani Hofer: Dazu kommt, dass wir währenddessen auch operativ stark beschäftigt waren. Ich bin seit 2016 Geschäftsführer und wir sind in der Zeit kontinuierlich gewachsen. Zuerst kommt immer der Kunde, die aktuellen Aufträge, das nächste Projekt. Und dann erst Internes. So ist das halt bei uns … So war es schon immer.

Käthi Hofer: So verfliegen dann auch fünf Jahre schnell. Aber ich bin sicher, dass es uns gutgetan hat, uns diese Zeit auch zu nehmen.

Inwiefern gutgetan?
Käthi Hofer: Erstens sind wir alle drei fünf Jahre reifer geworden und zweitens hat sich die Ausgangslage währenddessen auch nochmals geändert. Dani hat die Geschäftsleitung übernommen und bereits viele Entwicklungsprojekte vorangetrieben. Später ist dann auch Sarah in die Firma gekommen und hat in der Organisation Fuss fassen können.

Familie Hofer von Stöcklin Möbel

Heute ist Sarah Hofer Mitinhaberin und leitet Marketing, Innendienst und Administration. Wie kam es dazu?
Sarah Hofer: Was sich heute ganz natürlich und logisch anfühlt, war so nicht geplant. Denn für mich war die Firma in der Kindheit vor allem der Ort, wo meine Eltern arbeiteten, mich zog es in einen ganz anderen Bereich, die Spitzengastronomie. So machte ich auch dort meine Ausbildung und meine erste Karriere. In die elterliche Firma kam ich vor etwas mehr als fünf Jahren, als ich, vermeintlich zwischen zwei Engagements in der Sternegastronomie, Dani in einer besonders hektischen Phase für ein paar Monate unterstützen wollte. In Teilzeit, als Mädchen für alles.

Dani Hofer: Sarah kam auf einmal nicht als Besucherin oder als Schwester in die Firma, sondern als Mitarbeiterin. Da realisierten wir beide, dass sie im Detail gar nicht wusste, was wir hier eigentlich genau tun. Ich fand das schade und legte viel Wert darauf, dass sie den Betrieb, unsere Produkte und Kunden genauer kennenlernt. Dazu ist ein Einstieg in der Einkaufsabteilung sicher optimal.

Käthi Hofer: Das meinte ich damit, dass sich die fünf Jahre mehr als gelohnt haben. Wir sind jetzt noch breiter aufgestellt, als Familie noch mehr in der Firma verankert.

Ich freue mich, dass ich immer noch ab und zu um Rat gefragt werde, aber nicht mehr aktiv eingreifen oder Entscheidungen treffen muss.

Käthi Hofer

Seit der Aktienübergabe ist über ein halbes Jahr vergangen. Wie fühlt sich die neue Situation an?
Käthi Hofer: Ich bin sehr glücklich damit, wie sich alles entwickelt hat. Glücklich und erleichtert.

Wieso erleichtert?
Käthi Hofer: Ich habe mich immer gefragt, wie lange ich der Firma guttue. Ob ich den richtigen Zeitpunkt für mein Ausscheiden finde. Nun sehe ich, dass Dani und Sarah ihren Platz gefunden haben und ich bin ja immer noch da, wenn ich gebraucht werde. Ich freue mich, dass ich immer noch ab und zu um Rat gefragt werde, aber nicht mehr aktiv eingreifen oder Entscheidungen treffen muss.

Dani Hofer: Im Verwaltungsrat wollten wir dich ja auch unbedingt weiterhin dabeihaben. Und dann bist und bleibst du ja auch noch unsere Mutter!

Käthi Hofer: Ich las mal einen Spruch, der mir in Erinnerung blieb und der mir dazu einfällt: «Wer überholen will, darf nicht einfach in die Fussstapfen der Vorgänger treten!»

Dani Hofer: Als Überholen habe ich das nie gesehen. Eher als Weiterführen, die Geschwindigkeit, mit der sich das Unternehmen immer schon bewegt hat, beibehalten. Den Maschinenpark haben wir schon immer auf dem neuesten Stand gehalten, Prozesse werden laufend optimiert.

Sarah Hofer: Nicht zu vergessen die ganzen digitalen Projekte!

Dani Hofer: Unser neues ERP-System braucht gerade viel Energie, wird uns aber nochmals einen grossen Schritt weiterbringen.

Sarah Hofer: Und auch unsere neue Website will laufend gepflegt und weiterentwickelt werden.

Käthi Hofer: Ich sehe, die Firma läuft auf Hochtouren – auch ohne mich. Ein wirklich gutes Gefühl!

Wer überholen will, darf nicht einfach in Fussstapfen der Vorgänger treten!

Käthi Hofer

Dann kehrt kurz Ruhe ein, der Anstieg zum Waldrand wird steiler, die Hunde fordern ihre Aufmerksamkeit und die drei geniessen den Ausblick auf die Klus. Bevor sie sich wieder trennen und in den Alltag zurückkehren, nehmen die Hofers gemeinsam noch ein Glas Wein beim befreundeten Winzer Antoine Kaufmann. Wein! Das wäre dann wohl die zweite Leidenschaft, die gleich nach den Hunden die Familie eint. Dementsprechend wird mit einem Glas erfrischendem Aescher Crémant angestossen. Auf den erfolgreichen Abschluss des Generationenwechsels und auf die vielen neuen Kapitel der Familiengeschichte, die Dani und Sarah jetzt selbst schreiben werden.


Stöcklin Möbel AG
Stöcklin Möbel ist ein Familienunternehmen aus Aesch (BL) und wird in dritter Generation von Daniel Hofer geführt. Stöcklin beschäftigt rund 70 Mitarbeiter und ist spezialisiert auf individuell gefertigte Massküchen sowie Möbel und Innenausbauten.

The post Überholen statt in Fussstapfen treten appeared first on Therefore.

]]>
Wo der Funke überspringt https://therefore.ch/wo-der-funke-ueberspringt/ Tue, 22 Sep 2020 11:26:31 +0000 https://www.therefore.ch/?p=108050 Aussergewöhnliche Visionen verlangen nach unkonventionellen Lösungen. Wie es die Ruch Metallbau AG schafft, regelmässig Grenzen zu sprengen und dabei trotzdem auf dem Boden zu bleiben. Die Route von Brunnen über Flüelen nach Altdorf führt vorbei an der Tellsplatte, auf die sich Wilhelm Tell der Legende nach mit einem kräftigen Sprung von Gesslers Boot rettete. Auf der Axenstrasse kommen Heimatgefühle auf. Es ist auch die Heimat der Ruch Metallbau AG. Ihre Lage im historischen Altdorf, wo dem eigenwilligen Nationalhelden mit einem berühmten […]

The post Wo der Funke überspringt appeared first on Therefore.

]]>
Aussergewöhnliche Visionen verlangen nach unkonventionellen Lösungen. Wie es die Ruch Metallbau AG schafft, regelmässig Grenzen zu sprengen und dabei trotzdem auf dem Boden zu bleiben.

Die Route von Brunnen über Flüelen nach Altdorf führt vorbei an der Tellsplatte, auf die sich Wilhelm Tell der Legende nach mit einem kräftigen Sprung von Gesslers Boot rettete. Auf der Axenstrasse kommen Heimatgefühle auf.

Es ist auch die Heimat der Ruch Metallbau AG. Ihre Lage im historischen Altdorf, wo dem eigenwilligen Nationalhelden mit einem berühmten Denkmal gehuldigt wird, scheint kein Zufall. «Eigenwillig sind auch die Projekte, die wir bei Ruch auf die Beine stellen», sagt Stephan Baumann, Leiter Verkauf des Innerschweizer Familienunternehmens. «Egal ob hochkomplexe Glasfassade oder elementare Schlüsselkomponenten aus Metall: Bei uns ist nichts 08/15, wir versuchen uns stets vom Standard abzuheben.»

Ruch ist spezialisiert auf Planung, Herstellung und Montage von Konstruktionen aus Stahl, Metall und Glas. Die Erfahrung des Unternehmens kommt dann zum Tragen, wenn aussergewöhnliche Ideen gefragt sind. Die Referenzen lesen sich wie eine Hitliste der zeitgenössischen Architektur: Londons Wahrzeichen The Gherkin, The Chedi in Andermatt oder das Bürgenstock-Resort – um nur ein paar zu nennen.

«Wir beginnen da, wo andere aufgeben», sagt Baumann. Die rund 50 Mitarbeitenden – 10 davon Lehrlinge – legten eine grosse Hartnäckigkeit an den Tag. Dies zeige sich zum Beispiel dann, wenn neue Herausforderungen auf sie zukämen. «Selbst wenn wir schier unlösbare Anfragen erhalten, sind alle sofort begeistert und wollen Teil davon sein», sagt Baumann. Je grösser die Challenge, desto motivierter seien die Leute. Das ist auf dem Rundgang durch die Werkstatt zu spüren. Da wird gehämmert und gefräst, da sprühen die Funken – Know-how und Ideenreichtum prallen aufeinander und kulminieren in buchstäblich einzigartigen Formen der Kreativität.

«Hier ist einfach jeder mit voller Leidenschaft dabei», schwärmt Baumann. «Auch unsere zahlreichen Lehrlinge, von denen es einer sogar zum Vizeweltmeister im Metallbau geschafft hat.» Wer einen Nine-to-five-Job suche, sei bei ihnen am falschen Ort. Das sei auch ein Ruf, mit dem sie hin und wieder zu kämpfen hätten. Doch wichtig sei ihnen: «Wir machen unseren Kunden keine leeren Versprechungen», da würden wohl wieder ihre Urner Wurzeln zum Zuge kommen. «Bei uns gilt die Handschlagqualität.» Offen und bodenständig. Ganz dem Tell’schen Charakter verpflichtet. Und da gehöre es eben auch dazu, hin und wieder die Extrameile zu gehen. 

Diese Werte kann Adrian Schneeberger nur bestätigen. Schneeberger ist Verkaufsberater im Aussendienst bei OPO Oeschger und betreut die Firma Ruch. «Bei den Arbeitsprozessen spürt man, wie hoch die Motivation der Mitarbeitenden ist, das Optimum herauszuholen», sagt er. Wobei «Optimum» bei manchen Projekten sogar untertrieben scheint: Seit Juni 2018 verfügt Ruch beispielsweise über einen hochmodernen Rohrlaser, was ganz neue Anwendungsfelder erschliesst. «Eigentlich haben Maschinen ihre Grenzen», sagt Baumann, «doch wir haben die Grenzen einfach verschoben, wir haben es weitergetrieben.»

Die Zusammenarbeit zwischen Ruch und OPO Oeschger begann 2013. «Da kamen die ersten sporadischen Bestellungen bei uns herein», erzählt Schneeberger, «ein paar hundert Franken waren das vielleicht.» Die Erhöhung der Kapazitäten habe schliesslich zu einem starken Wachstum geführt, worüber sich beide Partner natürlich erfreut zeigen.

In den Folgejahren hat Ruch die Zusammenarbeit mit dem Klotener Handelsunternehmen intensiviert. «Denn mit OPO Oeschger läuft es einfach», zeigt sich Baumann begeistert. «Wir bestellen am Donnerstag etwas, am Freitag ist es im Haus.» Man brauche hier einen Partner, der über die nötige fachliche Kompetenz verfüge und die Teile sofort liefern könne. «Auf die logistische Leistung von OPO Oeschger ist einfach Verlass», sagt Baumann. Schneeberger ergänzt, dass man bei Bedarf Artikel auch am gleichen Tag liefere, wenn es mal noch schneller gehen müsse.

Hervorheben möchte Stephan Baumann aber auch OPO Oeschgers umfassendes Sortiment. Genau hier qualifiziere sich der Beschläge- und Werkzeuglieferant als idealer Partner. «Wir produzieren ja keine Standardtüren. Jede Türe ist ein Unikat.» In vielen Fällen hätten die Kunden, Architekten zum Beispiel, bereits ein konkretes Teil im Auge und bestünden auf diesem Produktwunsch. Dann brauche man einen Partner, der ein entsprechend breites Sortiment anbieten könne. «Wir wollen ja nicht für jedes Türschloss wieder zu einem anderen Anbieter rennen.»

Dass es überhaupt so viele verschiedene Schlösser gibt ­– um bei diesem Beispiel zu bleiben –, rührt auch daher, dass nach grösseren Ereignissen, wie z.B. Brand, Panik oder Einbruch, neue gesetzliche Auflagen für Sicherheitstüren zum Personenschutz gemacht werden. In vielen Produktbereichen sei eine stetige, rasante Entwicklung im Gange, die sich im grossen Sortiment von OPO Oeschger widerspiegle, erklärt Fachmann Schneeberger.

Nach den Herausforderungen der nahen Zukunft gefragt, sagt Baumann: Neuerungen innerhalb der Branche dürfe sich Ruch nicht verschliessen. «Wir werden in den nächsten Jahren allem voran weiter in die Digitalisierung investieren.» Ein Bereich, bei dem man mit OPO Oeschger natürlich den idealen Partner an seiner Seite habe, der über die entsprechende Exzellenz für die digitale Transformation verfüge, um Lösungen anzubieten, die ihre Planung und das interne Bestellwesen vereinfachten.

So historisch der Standort dieses Unternehmens auch ist, so geerdet die Mitarbeitenden auch sind und so starr sich das zu verarbeitende Hauptmaterial auch verhält: Ruch bleibt agil und offen für Veränderungen, um auch in Zukunft den Status quo konsequent herauszufordern.

Ruch Metallbau AG
Ruch ist spezialisiert auf Planung, Herstellung und Montage von Konstruktionen aus Stahl, Metall und Glas. Ruch realisiert Projekte durch Engineering-Kompetenz, langjährige Erfahrung und disziplinenübergreifende Zusammenarbeit mit den besten Spezialisten aus ihrem Netzwerk ganz nach dem Credo «Ideen in Bestform».

The post Wo der Funke überspringt appeared first on Therefore.

]]>
Ausschreibungen gewinnen https://therefore.ch/ausschreibungen-gewinnen/ Mon, 17 Aug 2020 14:32:32 +0000 https://www.therefore.ch/?p=108073 3 Dinge, die Sie beachten müssen Sie wissen es selbst: Ausschreibung ist nicht gleich Ausschreibung. Die einen kommen nur als Text daher, die anderen mit Zeichnung oder gar detaillierten Türdatenblättern inklusive Masse und technischer Ausstattung. Doch egal, welche Qualität die Ausschreibung aufweist, drei Dinge müssen Sie beachten, wenn Sie sich an Ihre Offerte machen: 1. Alle Anforderungen hinterfragenPasst der Grundriss wirklich zur Ausschreibung? Die meisten Architekten arbeiten äusserst gewissenhaft, doch einige machen es sich bei der Ausschreibung allzu leicht und […]

The post Ausschreibungen gewinnen appeared first on Therefore.

]]>
3 Dinge, die Sie beachten müssen

Sie wissen es selbst: Ausschreibung ist nicht gleich Ausschreibung. Die einen kommen nur als Text daher, die anderen mit Zeichnung oder gar detaillierten Türdatenblättern inklusive Masse und technischer Ausstattung. Doch egal, welche Qualität die Ausschreibung aufweist, drei Dinge müssen Sie beachten, wenn Sie sich an Ihre Offerte machen:

1. Alle Anforderungen hinterfragen
Passt der Grundriss wirklich zur Ausschreibung? Die meisten Architekten arbeiten äusserst gewissenhaft, doch einige machen es sich bei der Ausschreibung allzu leicht und geben ungefähre Daten an, was die Anzahl und Ausstattung der benötigten Türen betrifft. Deshalb ist es wichtig, die Angaben zu hinterfragen. Passt die Anzahl der Türen? Sind wirklich zehn fluchtwegtaugliche Türen notwendig? Oder doch nur fünf? Schauen Sie sich den Grundriss genau an und prüfen Sie die Ausschreibung dahingehend.

2. Einsparpotenziale aufspüren
Braucht es wirklich eine Tür mit Mehrpunkteverschluss, wenn die Textausschreibung doch besagt, dass keine Einbruchhemmung nötig ist? Oder: Muss die zweiflügelige Tür tatsächlich eine Vollpanikfunktion unterstützen? Oder reicht nicht doch der Gehflügel als Fluchtweg aus? In den meisten Ausschreibungen verstecken sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten. Wenn Sie diese identifizieren, können Sie Kosten senken und bei der Auftragsvergabe punkten.

3. Kompatible Produkte auswählen
Zum Schluss sollten Sie darauf achten, dass Sie Produkte wählen, die eine gute Handhabung und eine hohe Durchgängigkeit gewährleisten. Denn auch das spart im weiteren Verlauf Kosten. So vereinfacht es die Wahl der Beschläge und Sie müssen bei der Bearbeitung Ihre Maschinen nicht immer wieder neu programmieren. Zudem vereinfachen kompatible Produkte die Montage vor Ort. Das Rüsten der Materialien auf der Baustelle ist so weniger fehleranfällig. Und nicht zuletzt wird auch der Serviceunterhalt einfacher.

Drei Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie bei einer Ausschreibung mit Kompetenz und Know-how auffallen wollen. Und drei Punkte, bei denen wir Sie gerne unterstützen.  

The post Ausschreibungen gewinnen appeared first on Therefore.

]]>
Wenn die Kunden Dankesbriefe schreiben https://therefore.ch/opo-oeschger-dankesbriefe-von-kunden/ Fri, 14 Aug 2020 07:34:19 +0000 https://www.therefore.ch/?p=106894 Die Stuber Team AG in Rotkreuz verkauft erst in zweiter Linie Küchen. In erster Linie geht es um Begeisterung. Und die spürt man, wenn man durch die Ausstellung des Familienunternehmens geht. Wir haben uns mit Simone Stuber an eine der zahlreichen Küchenbars gesetzt und über Inspiration, handgefertigte Skizzen und das Stuber-Gen gesprochen.   Früher war das anders. Da wurde in der Küche gekocht und im Wohnzimmer fand das Leben statt. Heute steht die Küche im Zentrum des Geschehens und ist deshalb […]

The post Wenn die Kunden Dankesbriefe schreiben appeared first on Therefore.

]]>
Die Stuber Team AG in Rotkreuz verkauft erst in zweiter Linie Küchen. In erster Linie geht es um Begeisterung. Und die spürt man, wenn man durch die Ausstellung des Familienunternehmens geht. Wir haben uns mit Simone Stuber an eine der zahlreichen Küchenbars gesetzt und über Inspiration, handgefertigte Skizzen und das Stuber-Gen gesprochen.  

Früher war das anders. Da wurde in der Küche gekocht und im Wohnzimmer fand das Leben statt. Heute steht die Küche im Zentrum des Geschehens und ist deshalb oft auch Ausgangspunkt eines Umbaus. Ein Umstand, von dem die Stuber Team AG in Rotkreuz profitiert. Das Familienunternehmen ist – oder besser: war – auf die Planung und den Bau von Küchen spezialisiert. Doch das hat sich nun geändert. «Moderne Wohnungen werden häufig um die Küche herum konzipiert», erklärt Simone Stuber. «Dann geht der Bereich des Kochens in den Bereich des Wohnens über. Und damit alles aufeinander abgestimmt ist, übernehmen wir gerne den gesamten Innenausbau.»

Das Wichtigste für die 33-Jährige und ihr Team: den Kunden begeistern. Und das nicht erst, wenn die neue Küche steht, sondern schon ab dem Augenblick, an dem der Kunde die Firma betritt. Das Erste, worauf der Blick dann fällt: eine aussergewöhnliche Kücheninsel mit echtem Kuhfell. «Ja, das ist unser Hingucker», lacht Simone Stuber. «Mit unserer Ausstellung wollen wir dem Kunden Lust machen auf Veränderung. Er soll unser Unternehmen inspiriert verlassen.»

Und tatsächlich kommen viele erst mal nur zum Gucken. Doch irgendwann entscheiden sie sich für die Veränderung – und für das Stuber Team. Dann gilt es herauszufinden: Was will der Kunde? Einige bringen Bilder mit; manche haben konkrete Vorstellungen, andere eine vage Idee. Die Planer stellen zuerst zwei Fragen: Wann wollen Sie das Projekt durchziehen? Und: Wie schnell können Sie sich entscheiden? Denn der Kunde sollte sich so viel Zeit nehmen, wie er braucht. Doch nicht nur zeitlich, sondern auch bei der Arbeit am Projekt ist es dem Stuber Team wichtig, dass sie auf einer Welle mit dem Kunden liegen. «Der Kunde muss mitschaffen», erklärt Simone Stuber. «Wir wollen auf Augenhöhe arbeiten. Er soll Widerworte geben, wenn ihm etwas in der Planung nicht gefällt. Nur so können wir sichergehen, dass letztendlich alles so aussieht, wie sich der Kunde das vorstellt.»

Doch mit dem Vorstellungsvermögen ist es so eine Sache. Hier ist es an den Planern, ihre Ideen verbal und durch Zeichnungen so genau wie möglich rüberzubringen. «Wir zeichnen die Entwürfe meist von Hand», so Simone Stuber. «Denn eine Skizze löst mehr Emotionen aus als eine Grafik, die am Computer erstellt wurde. Der Kunde hat so das Gefühl, am Kreativprozess teilzuhaben. Und das kann er bei uns auch. Der Kunde soll Spass haben, wenn er schon beschlossen hat, Geld in eine neue Inneneinrichtung zu investieren. Denn seien wir mal ehrlich: Alles, was Sie hier sehen, ist austauschbar. Aber Begegnungen sind einzigartig.»

Wie schwierig ist es, solche Mitarbeiter zu finden? «Wir spüren natürlich den Fachkräftemangel», so Simone Stuber. «Hinzu kommt, dass wir eben nicht nur Leute suchen, die fachlich etwas draufhaben. Sie müssen auch das Stuber-Gen besitzen. Will heissen: Sie müssen offen sein, respektvoll und ein Gespür für die Kunden haben. Deshalb bilden wir auch selber aus.» Zumindest 70 Menschen besitzen das Stuber-Gen. Sie sind Teil des Stuber Teams und arbeiten in Rotkreuz als Innenarchitekten, Kundenberater, Planer, Projektleiter, Schreiner in der Produktion oder im Büro.

Doch zum Team zählen für Simone Stuber nicht nur die, die jeden Tag ins Geschäft kommen, sondern auch Lieferanten und Kunden. Und damit auch Patrick Kistler, seit sechs Jahren Aussendienstmitarbeiter bei OPO Oeschger. «Unsere Zusammenarbeit mit OPO fing schon vor 30 Jahren mit Peter Oeschger an, der damals bei uns das erste Modem installiert hat, damit wir im Online-Shop bestellen können.» An diesen Tag erinnert sich Gerd Stuber, einer der beiden Geschäftsführer der Stuber Team AG, gerne. «Da haben wir gespürt: Das ist ein bodenständiges Unternehmen, das sich um seine Kunden bemüht. Und so ist es bis heute.» «Wir teilen die gleichen Werte», ergänzt seine Tochter Simone. «Und wir wollen gemeinsam weiterkommen.» Dabei unterstützt OPO Oeschger das Team mit Beschlägen und speziellen Konstruktionslösungen.

Einmal im Jahr kommen alle – vom Mitarbeiter über Kunden und Partner bis zum Lieferanten – zu den Stuber Tagen zusammen. Die Fachmesse findet in der Produktionshalle und dem Showroom des Unternehmens statt und war einmal ein ganz normaler Tag der offenen Tür. Heute ist er weit mehr als das. Der Freitagabend ist für die Architekten reserviert. Etwa 400 kommen und hören sich den Vortrag einer inspirierenden Persönlichkeit an. «Letztes Jahr konnten wir Laura Dekker gewinnen», berichtet Simone Stuber. «Sie hat von ihrer Leidenschaft, dem Segeln, und ihrer Weltumrundung gesprochen. Aber auch Hannes Schmid war schon da. Er hat unter anderem den Marlboro-Cowboy fotografiert.» Am Samstag wird es dann noch mal etwas enger bei der Stuber Team AG. Dann ist das Haus offen für alle. In den vergangenen Jahren kamen zwischen 800 und 1000 Gäste, flanierten zwischen den Ausstellungsküchen, wo jede Menge Köstlichkeiten geboten werden. Gerätehersteller wie Miele, Siemens, Suter Inox oder Franke sind mit einem eigenen Stand vertreten. «Der Stuber Tag ist unsere Hauptmarketingaktivität», so Stuber. «Das wird auch so bleiben. Nach dem Stuber Tag ist für uns immer vor dem Stuber Tag.»

Und doch: Nicht alles soll so bleiben, wie es ist. «In Zukunft wollen wir unseren Fokus noch mehr auf den Bereich Umbau legen – und uns im Bereich Innenausbau positionieren», erklärt Simone Stuber. Daher auch der Claim «Veränderung als Erlebnis». Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Denn die Region Zug ist bereits eng besiedelt. Viel Raum für Neubauten, bei denen sich das Stuber Team aktiv beteiligen könnte, bleibt nicht. Das Geschäft liegt bei den Renovierungen. Ein Segment, in dem das Unternehmen stark ist. «Die Anforderungen an einen Umbau sind ganz andere als an einen Neubau», erklärt Simone Stuber. «Beim Umbau muss man sich an bestehende Gegebenheiten anpassen. Und dabei doch für eine spürbare Veränderung sorgen.» Kreativ sein – im vorgegebenen Rahmen. Das kann die Stuber Team AG. Die Beweise hat Simone Stuber sogar schriftlich: «Einige unserer Kunden schreiben uns tatsächlich Briefe oder E-Mails, in denen sie sich bedanken und sagen, wie glücklich sie mit ihrem Umbau sind. Das ist die beste Motivation, die es gibt. Für mich und das ganze Team.»

The post Wenn die Kunden Dankesbriefe schreiben appeared first on Therefore.

]]>
Von Gümligen in die Welt https://therefore.ch/von-guemligen-in-die-welt/ Thu, 23 Apr 2020 09:02:25 +0000 https://www.therefore.ch/?p=106919 Besuch bei der Schreinerei Röthlisberger im Raum Bern Standard ist bei der Schreinerei Röthlisberger gar nichts. Die Designs sind speziell, die Projekte international und die Produktion ist autark. Hinzu kommt, dass das Familienunternehmen von drei jungen, charismatischen Brüdern geführt wird. Wir treffen uns mit einem von ihnen – Mark Röthlisberger – und sprechen mit ihm über Prototypen, Architekten und preissensible Kunden. Das Paul Klee Zentrum in Bern, ein Penthouse in New York und das Omega-Swatch-Gebäude in Biel – die Referenzen […]

The post Von Gümligen in die Welt appeared first on Therefore.

]]>
Besuch bei der Schreinerei Röthlisberger im Raum Bern

Standard ist bei der Schreinerei Röthlisberger gar nichts. Die Designs sind speziell, die Projekte international und die Produktion ist autark. Hinzu kommt, dass das Familienunternehmen von drei jungen, charismatischen Brüdern geführt wird. Wir treffen uns mit einem von ihnen – Mark Röthlisberger – und sprechen mit ihm über Prototypen, Architekten und preissensible Kunden.

Das Paul Klee Zentrum in Bern, ein Penthouse in New York und das Omega-Swatch-Gebäude in Biel – die Referenzen der Röthlisberger Schreinerei aus Gümligen können sich sehen lassen. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren international und ist seit 2009 mit einem eigenen Planungsbüro in New York tätig.

Herr Röthlisberger, Sie waren an zahlreichen Grossaufträgen beteiligt – unter anderem bei der Möblierung der Konferenzräume des Parlaments in Bern. Was ist Ihr Lieblingsprojekt?
Da kann ich mich unmöglich entscheiden. Jedes Projekt ist einzigartig und hat durch seine Aufgabenstellung einen besonderen Reiz.

Dann anders gefragt: Was finden Sie bei all Ihren Projekten am spannendsten?
Das ist schon leichter zu beantworten: die Planungsphase. Lösungsansätze skizzieren, Muster sichten und Beschläge, Tischfüsse oder Miniaturmöbel am 3-D-Drucker drucken. Wir fertigen schon früh Prototypen, um die Funktionsweise zu testen und die Designs zu veranschaulichen. Das hilft uns und den Kunden enorm und es ist natürlich ein tolles Gefühl, so einen ersten Prototyp in den Händen zu halten.

In den Konzepten der Schreinerei Röthlisberger steckt Know-how aus ganz unterschiedlichen Disziplinen wie Akustik, Statik oder Materialwissenschaften. Und so bestehen auch die Projektteams aus verschiedenen Spezialisten. Insgesamt 67 Mitarbeitende arbeiten in Gümligen daran, die Ideen der Architekten in die Realität zu übersetzen. Was nicht immer einfach ist und oft unkonventioneller Lösungen bedarf. Unterstützt wird die Schreinerei dabei von OPO Oeschger. René Müller ist hier Aussendienstmitarbeiter und betreut die Röthlisberger AG bereits seit 33 Jahren.

Herr Müller, als wir hier ankamen, haben Sie fast jeden Mitarbeiter mit Namen gegrüsst. Sie scheinen öfter da zu sein.
Ja, ich arbeite sehr eng mit der Schreinerei Röthlisberger zusammen. Am Anfang haben wir hauptsächlich Möbelbeschläge geliefert. Dann kamen weitere Beschläge, unter anderem für Türen sowie Lichttechnik, hinzu. So sind wir gemeinsam gewachsen. Heute liefern wir vor allem Spezialanfertigungen. Denn die Projekte, die Röthlisberger betreut, sind oft komplex und müssen hohen Anforderungen gerecht werden. Hier werden Produkte benötigt, die es so im Handel nicht gibt. Wir müssen also Lösungen finden und die Standardprodukte auf die Anforderungen anpassen.

Beim Omega-Swatch-Gebäude in Biel ging es vor allem um Türtechnik – ein Spezialgebiet von OPO Oeschger. Waren Sie involviert?
Von Anfang an, ja. Unser Türspezialist hat das Team bereits bei der Ausschreibung unterstützt. Die Herausforderung war, dass 57 unterschiedliche Türen gebaut werden mussten. Die einen mit Pendeleffekt, die anderen Batch-gesteuert; dann gab es Brandschutztüren, Notfalltüren und Türen mit Notfallöffnung. Hinzu kam, dass viele dieser Türen überbreit und überhoch ausgelegt waren.

Herr Röthlisberger, wie haben Sie die Zusammenarbeit mit OPO Oeschger bei diesem Projekt erlebt?
Als sehr konstruktiv und lösungsorientiert. OPO Oeschger hat uns dabei geholfen, die Ausschreibung zu gewinnen. Neben den technischen Herausforderungen stellte uns der Architekt auch eine anspruchsvolle Designaufgabe. So galt es, 1400 Quadratmeter Hochglanzwände zu verbauen, die mit den Türen eine optische Einheit bilden sollten.  

Seit jeher pflegt Röthlisberger einen engen Kontakt zu Architekten. Und zu Designern. Sie steuern ihre Entwürfe zur Möbelkollektion der Schreinerei Röthlisberger bei, die schon zahlreiche Preise gewonnen hat. Der Klassiker steht direkt am Eingang des Ausstellungsraumes: der Schubladenstapel des Designerpaares Susi und Ueli Berger aus dem Jahr 1983. Seitdem wurde an ihm nichts mehr verändert. Und er verkauft sich wie eh und je prächtig. Daneben: ein Stuhl mit ausgeklügelter Formgebung, die ihn zugleich flexibel und unheimlich stabil macht. Der Clou: die Holzverbindungen sind nicht sichtbar. Diese Entwicklung hat sich Röthlisberger patentieren lassen. Genauso wie den magnetischen Schiebemechanismus an einem Regal. Zur Kollektion gehören auch Lampen, Schränke, Kommoden und sogar ein Bett. Alles Möbelstücke mit einem schlichten, eigenständigen Design; jedoch nie einfach, sondern immer mit einem gewissen Extra. Vertrieben wird die Kollektion durch Fachhändler in ganz Europa, Australien und seit drei Jahren auch in Honkong, Seoul und Tokio. 

Doch egal wo auf der Welt, überall beschäftigen sich die Menschen mit Design – auch dank Apps wie Instagram und Pinterest. Das Thema ist demokratischer geworden. Die Menschen lassen sich nicht mehr vorschreiben, was gut aussieht, sondern inspirieren sich gegenseitig. Mark Röthlisberger sieht das positiv. Noch nie war den Kunden Design so wichtig. 

Herr Röthlisberger, was hat sich in der Branche ausserdem getan?
Vor allem in der Möbelbranche sind die Kunden preissensibler geworden. Es gibt nicht viele Schreinereien in der Schweiz, die Designermöbel herstellen. Die Kunden, die sich einen Stuhl aus unserer Kollektion kaufen, haben Sinn für Design und kaufen gern gute Qualität. Was sich ausserdem geändert hat, sind die Möglichkeiten, die uns neue Technologien schenken. Gerade in der Planung können wir dank 3-D-Renderings und dem 3-D-Drucken Problematiken ganz anders angehen.

Fortschrittlich ist die Schreinerei Röthlisberger auch beim Thema Nachhaltigkeit unterwegs. Dass vorwiegend heimisches Holz zur Verarbeitung genutzt wird, ist für die drei Geschäftsführer selbstverständlich. Sie setzen noch eins drauf und schaffen durch das Verbrennen von Holzabfällen und der Photovoltaik-Anlage zur Energiegewinnung eine 100 Prozent autarke Produktion.

Herr Röthlisberger, eine Frage zum Schluss: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?
Wir wollen weiterwachsen und unsere Möbelkollektion ausbauen. Vor allem im asiatischen Markt sehen wir Chancen und werden versuchen, noch mehr Fuss zu fassen. Ein weiterer Fokus ist England. Doch bei alldem wollen wir die Schweiz nicht vernachlässigen und uns hier noch stärker verwurzeln.

Von Gümligen in die Welt. Mark, Beat und Jan Röthlisberger schreiben die Geschichte ihres Familienunternehmens fort. Sie haben sich viel vorgenommen. «Doch wir sind ja auch zu dritt», so Mark Röthlisberger. «Da kann man seine Ziele schon mal etwas höher stecken.»

Röthlisberger AG
Die Röthlisberger Schreinerei entstand 1928 aus zwei Schreinerfamilien, die ihre Tätigkeiten zusammenlegten. Heute ist die Röthlisberger AG Gesamtanbieter im Innenausbau und verfügt über eine hauseigene Engineering-Abteilung. Seit 1977 produziert das Unternehmen zudem eine eigene Kollektion an hochwertigen Designermöbeln.

The post Von Gümligen in die Welt appeared first on Therefore.

]]>
Man muss sich einfühlen können https://therefore.ch/man-muss-sich-einfuehlen-koennen/ Mon, 02 Mar 2020 08:02:11 +0000 https://www.therefore.ch/?p=107200 Für Bogdan Todic ist die Schuldbetreibung ein Traumberuf. Das hat er allerdings erst in seiner Lehrzeit herausgefunden. Was er vorher werden wollte und welche Erfahrungen er dem Nachwuchs als Dozent an der Akademie St.Gallen mit auf den Weg gibt, erzählt er uns in einem Gespräch. Herr Todic, Sie leiten das Betreibungsamt St.Gallen und unterrichten an der Akademie St.Gallen. Das tönt nach langen Arbeitstagen. Alles eine Frage der Organisation. Ich unterrichte 100 bis 150 Lektionen im Jahr und sehe die Dozententätigkeit […]

The post Man muss sich einfühlen können appeared first on Therefore.

]]>
Für Bogdan Todic ist die Schuldbetreibung ein Traumberuf. Das hat er allerdings erst in seiner Lehrzeit herausgefunden. Was er vorher werden wollte und welche Erfahrungen er dem Nachwuchs als Dozent an der Akademie St.Gallen mit auf den Weg gibt, erzählt er uns in einem Gespräch.

Herr Todic, Sie leiten das Betreibungsamt St.Gallen und unterrichten an der Akademie St.Gallen. Das tönt nach langen Arbeitstagen.
Alles eine Frage der Organisation. Ich unterrichte 100 bis 150 Lektionen im Jahr und sehe die Dozententätigkeit nicht als Aufwand, sondern als willkommene Abwechslung. Ausserdem lerne ich schon hier den Nachwuchs kennen, auf den ich einmal angewiesen bin.

Sie sind Dozent für ganz verschiedene Lehrgänge. Das heisst, man ist in unterschiedlichsten Berufen mit dem Betreiben von Schulden befasst. Lernen Immobilienbewirtschafter und Verwaltungsfachleute von Ihnen dasselbe?
Die Materie ist gleich, nur die Perspektiven unterscheiden sich. Immobilienfachleute, Treuhänder und Buchhalter interessieren sich für die Sicht der Gläubiger. Sie wollen wissen, wie sie an das Ihnen zustehende Geld gelangen. Den Verwaltungsfachleuten zeige ich eher auf, wie die operativen Tätigkeiten im Betreibungswesen aussehen. Schliesslich gehören sie zu unseren zukünftigen Mitarbeitenden.

Was sind Themen in Ihrem Unterricht? Welche Lernziele verfolgen Sie?
Für einige Studierende ist das zentrale Ziel das Bestehen der eidgenössischen Prüfung. Ich möchte ihnen hingegen die Materie als solche vermitteln; beispielsweise wie man ein Betreibungsverfahren einleitet, einen Rechtsvorschlag beseitigt oder zu einer Pfändung gelangt. Auch alltägliche Themen erachte ich als wichtig; zum Beispiel wie sich ein betreibungsrechtliches Existenzminimum zusammensetzt.

Bringen Sie Beispiele aus der Praxis in Ihren Unterricht ein?
Genau das ist meine Aufgabe. Bücher können die Studierenden selber lesen. Dafür brauchen sie mich nicht. Ich muss dafür sorgen, dass sie die Theorie auch verstehen und in der Praxis anwenden können. Hinzu kommt, dass Anekdoten aus dem Alltag auch viel besser gemerkt werden. Stichwort: Storytelling.

Welche Stories bringen Sie denn gern?
Spezielle Fälle sind immer gut. Zum Beispiel, wenn Luxusfahrzeuge beschlagnahmt oder Weinkeller liquidiert werden. Aber auch Beispiele aus dem Lebensalltag, wie zum Beispiel Darlehen im Freundes- und Familienkreis, die mit einem Handschlag besiegelt werden. Die Konsequenzen erfährt man meist erst, wenn es zum Streit kommt.

Wie hat sich das Geschäft der Schuldbetreibung in den letzten Jahren verändert?
Die Betreibungszahlen haben sich erhöht, was zur Folge hat, dass wir noch effizienter arbeiten müssen. Und auch gesellschaftlich hat sich einiges geändert. Der Respekt gegenüber der Verwaltung ist nicht mehr so gross wie früher.

Man braucht also ein dickes Fell, wenn man im Betreibungswesen arbeiten will?
Das schadet sicher nicht. Aber vor allem braucht man Sozialkompetenz. Man muss sich einfühlen können und mit Leuten aus ganz unterschiedlichen Schichten kommunizieren können. Wir haben es mit den Working Poor genauso zu tun wie mit Leuten in Kaderpositionen. Da muss man sich anpassen können.

Dann ist Einfühlungsvermögen gut? Oder sollte man sich lieber selber schützen und allzu emotionale Fälle nicht an sich heranlassen?
Unsere Philosophie ist es, den Menschen als Mensch zu sehen, ihn zu beraten und Auswege aufzuzeigen. Man muss sich einfühlen können, denn es bringt nichts, nur rechtlich zu argumentieren.

Was sind Ihre Aufgaben? Wie sieht ein typischer Tag für Sie aus?
Einen typischen Tag gibt es nicht. Als Leiter des Betreibungsamtes mit 25 Mitarbeitenden beschäftige ich mich natürlich viel mit personellen und finanziellen Themen. Im fachlichen Bereich landen grössere Fälle, die zum Beispiel die Verwertung von Liegenschaften beinhalten, auf meinem Tisch. Zudem habe ich häufig Kontakt mit Rechtsanwälten, Treuhandfirmen und Banken.

Warum haben Sie sich dafür entschieden, neben der Berufstätigkeit noch zu unterrichten? Was gefällt Ihnen an der Dozententätigkeit?
Ich habe selber diverse Weiterbildungen gemacht und hatte dabei gute und weniger gute Dozenten. Die guten haben mich inspiriert, mein Wissen ebenfalls weiterzugeben und mehr Praxis in den Unterricht zu bringen. Nun bin ich seit zehn Jahren in der Erwachsenenbildung und ich empfinde dies immer noch als eine extrem spannende Aufgabe. Ich mag den Austausch und die Diskussionen mit den Studierenden. Und das Lehrersein ist für mich ganz persönlich auch immer wieder ein Ansporn fachlich Up-to-Date zu bleiben.

Wie empfinden Sie die Arbeit bei der Akademie St.Gallen?
Als sehr professionell und angenehm. Ich habe das Gefühl, dass hohe Ansprüche an die Dozenten und die Wissensvermittlung gestellt werden. Das finde ich gut.

Der Beruf des Betreibungsbeamten gehört ja nicht gerade zu den Top-10 der Traumberufe. Wie kommt man dazu?
(lacht) Ja, in den Freundesbüchern, die ich in meiner Schulzeit so ausfüllen musste, habe ich sicher etwas anderes geschrieben. Nach der Schule habe ich meine kaufmännische Lehre in verschiedenen Bereichen der Verwaltung absolviert. Und das Betreibungsamt hat mich dabei besonders fasziniert, weil es das Juristische mit dem Kommunikativen, also der Zusammenarbeit mit den Menschen verbindet. Das hat mir gefallen. Und so bin ich geblieben.

Jetzt müssen wir natürlich fragen: Welchen Traumberuf haben Sie als Schüler in die Freundesbücher geschrieben?
Wahrscheinlich Tennisprofi. Aber dazu hat es nicht gereicht.

Aber Sie spielen noch in Ihrer Freizeit?
Ja, Tennis bei gutem und Squash bei schlechtem Wetter. Das ist mein Ausgleich zu den langen Tagen im Büro.

Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg auf dem Platz und in Ihrem Beruf. Vielen Dank für das Gespräch!

The post Man muss sich einfühlen können appeared first on Therefore.

]]>
Dompteur oder Diplomat? https://therefore.ch/dompteur-oder-diplomat/ Fri, 21 Feb 2020 15:37:47 +0000 https://www.therefore.ch/?p=107524 Ein Immobilienbewirtschafter fungiert als Mittler zwischen Mietern, Eigentümern und Handwerkern. Dass es dabei nie langweilig wird, weiss Claudia Strässle. Sie leitet ihr eigenes Immobilienunternehmen und unterrichtet an der Akademie St.Gallen. Wir sprechen mit ihr über Social Media, Wasserschäden und darüber, was Quereinsteiger wissen sollten. Frau Strässle, Sie sind Inhaberin eines eigenen Immobilienunternehmens und unterrichten künftige Immobilienfachmänner und -frauen an der Akademie St. Gallen. Wie bekommen Sie beide Aufgaben unter einen Hut?Es ist ein Jonglieren, das schon. Aber das Dozieren macht […]

The post Dompteur oder Diplomat? appeared first on Therefore.

]]>
Ein Immobilienbewirtschafter fungiert als Mittler zwischen Mietern, Eigentümern und Handwerkern. Dass es dabei nie langweilig wird, weiss Claudia Strässle. Sie leitet ihr eigenes Immobilienunternehmen und unterrichtet an der Akademie St.Gallen. Wir sprechen mit ihr über Social Media, Wasserschäden und darüber, was Quereinsteiger wissen sollten.

Frau Strässle, Sie sind Inhaberin eines eigenen Immobilienunternehmens und unterrichten künftige Immobilienfachmänner und -frauen an der Akademie St. Gallen. Wie bekommen Sie beide Aufgaben unter einen Hut?
Es ist ein Jonglieren, das schon. Aber das Dozieren macht mir einfach Spass. Deshalb finde ich immer einen Weg und schaufle mir Zeit frei. Ausserdem unterrichte ich ja nicht jede Woche. Es ist also durchaus machbar.

Was gefällt Ihnen am Unterrichten?
Bevor ich ins Immobiliengeschäft meiner Eltern eingestiegen bin, war ich lange als Schulleiterin tätig. Ich mag diese Welt und manchmal vermisse ich richtig das Lachen der Kinder. Ich finde den Kontakt mit Menschen spannend, lerne gerne neue Leute kennen und tausche mich mit ihnen über Fachspezifisches aus.

Welches Fach unterrichten Sie genau?
Zum einen unterrichte ich Personalführung für Immobilienbewirtschafter. Zum anderen gebe ich Einsteigern – vor allem Quereinsteigern – einen Einblick in die Tätigkeiten eines Immobilienbewirtschafters. Dieser Kurs ist für viele der Start zum Immobiliensachbearbeiter. Ziel ist es, dass sich die angehenden Studierenden bei der Wahl ihrer Ausbildung ein realistisches Bild über die Tätigkeit in der Praxis machen können.

Wie viele entscheiden sich nach Ihrem Kurs für die Ausbildung?
Ich würde sagen: etwa drei Viertel. Der Rest konnte zumindest für sich privat etwas mitnehmen. Das ist auch mein Ziel. Schliesslich sind die Studierenden fast alle selbst Mieter oder auch Handwerker. Manche sind gar schon selbst Eigentümer.

Was lernt man in Ihrem Kurs?
Im Einstiegskurs geht es um Themen wie Wohnungsabnahme, Kriterien für Mieter, Schäden und Rechtliches. Beim Fachausweis Immobilienbewirtschaftung lernen die Studierenden Mitarbeitende und Teams zu führen.

Was müssen angehende Immobilienfachleute neben einer fundierten Ausbildung mitbringen? Oder anders gefragt: Worauf achten Sie als Unternehmerin, wenn Sie neue Mitarbeitende einstellen?
Sie müssen offen sein, ein Gespür für Menschen und nicht zuletzt ein dickes Fell haben. Denn in unserer Branche ist nicht immer alles nur angenehm. Es gibt viele Spannungsfelder. Was auch verständlich ist, da wir als Mittler zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen wie Mietern, Eigentümern und Handwerker stehen.  Manchmal vergleiche ich meinen Beruf mit dem eines Dompteurs. (lacht)

Oder mit dem eines Diplomaten?
Ja, diplomatisch müssen wir sein. Aber auch klar in unseren Aussagen.

Wie hat sich das Immobiliengeschäft in den letzten Jahren verändert?
Der Beruf des Bewirtschafters ist definitiv härter geworden und der Umgangston rauer. Letzteres hat auch viel mit der schnellen Kommunikation per Mail zu tun. Ausserdem sind Wohnungen und Gewerbeliegenschaften nicht mehr so leicht zu vermieten, da der Markt sehr viel bietet. Hinzu kommt, dass man Interessenten wirklich auf Herz und Nieren prüfen muss. Das war früher noch nicht so ausgeprägt.

Geht der Unterricht auf diese veränderten Umstände ein?
Ja. Es gibt Leute, die haben schon gefestigte Positionen in anderen Berufen. Mir ist es daher ein grosses Anliegen, Quereinsteiger auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten.

Wie wichtig ist Ihnen ein praxisbezogener Unterricht?
Sehr. Alles andere ist nur Auswendiglernen. Ausserdem kann man sich die Dinge durch anschauliche Beispiele und Geschichten viel besser merken.

Welche Anekdoten bringen Sie aus Ihrem Alltag in den Unterricht ein?
Ich bringe gern das Beispiel eines Wasserschadens in einer Tiefgarage. Nach einigem Suchen hat sich herausgestellt: die Ursache war eine Waschmaschine aus der Nachbarliegenschaft. Das heisst: der Ursprung eines Problems kann auch einmal ganz woanders liegen als vermutet.

Wie frei sind Sie in der Gestaltung Ihres Unterrichts?
Beim Einsteigerkurs muss ich mich an grobe Vorgabe halten. Das heisst, mein Unterricht muss die Themen von der Kündigung einer Wohnung bis zur Wiedervermietung abdecken und sollte einen Einblick in den Berufsalltag geben. Beim Unterricht für den Fachausweis muss ich mich an die Lernziele halten, bin aber auch da sehr frei in der Gestaltung.

Wie empfinden Sie die Arbeit bei der Akademie St.Gallen?
Ich habe meine Ausbildung selbst an der Akademie absolviert und nur positive Erfahrungen gemacht. Und das ist bis heute so geblieben. Vor allem den praxisorientierten Ansatz schätze ich sehr.

Warum haben Sie sich dafür entschieden, neben der Berufstätigkeit noch zu unterrichten? Was gefällt Ihnen daran?
Ich mag das Lehrersein und den Austausch mit verschiedenen Menschen. Neben meiner Dozententätigkeit bin ich beim SVIT Ostschweiz im Vorstand zuständig für Erwachsenenbildung und Social Media.

Welche Rolle spielt Social Media im Immobiliengeschäft?
Als Unternehmerin nutze ich Social Media eher als Werbeplattform und nicht so sehr als Kommunikationsmittel mit den Mietern. Denn durch diese kurze und informelle Art entstehen viel eher Missverständnisse.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Ich bin 20 nach 6 im Büro und beantworte meine Mails. Das ist Routine, alles andere ergibt sich und ist von Tag zu Tag verschieden. Mal beschäftige ich mich mit Mieterproblemen, mal mit Handwerkerofferten. Dann fahre ich zu Besichtigungen oder begutachte Liegenschaften. Mein Beruf ist sehr vielseitig und genau das gefällt mir an ihm.

Was tun Sie, wenn Sie nicht gerade arbeiten und unterrichten?
Füsse hochlegen oder rausgehen und Leute treffen. Am liebsten bei einem guten Essen.  

Das tönt gut. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Strässle!

The post Dompteur oder Diplomat? appeared first on Therefore.

]]>
Sind Sie ein guter Verkäufer? https://therefore.ch/sind-sie-ein-guter-verkaeufer/ Mon, 03 Feb 2020 15:57:40 +0000 https://www.therefore.ch/?p=106943 Wie Sie aus Service und Unterhalt Geschäfte generieren Klar, die meisten Schreiner oder Metallbauer sind nicht Handwerker geworden, weil sie sehr gern verkaufen. Gehören Sie auch zu denen? Ihr Handwerk und Ihre Dienstleistungen an den Mann zu bringen, ist für Sie wahrscheinlich eher eine notwendige als eine erfüllende Aufgabe. Dabei gibt es einen Bereich, in dem Sie Ihre Expertise ganz einfach anbieten können: im Service. Allen voran Panikschlösser, aber auch die verbauten Schloss- und Beschlägeteile, die zur Funktion einer Brandschutztüre […]

The post Sind Sie ein guter Verkäufer? appeared first on Therefore.

]]>
Wie Sie aus Service und Unterhalt Geschäfte generieren

Klar, die meisten Schreiner oder Metallbauer sind nicht Handwerker geworden, weil sie sehr gern verkaufen. Gehören Sie auch zu denen? Ihr Handwerk und Ihre Dienstleistungen an den Mann zu bringen, ist für Sie wahrscheinlich eher eine notwendige als eine erfüllende Aufgabe.

Dabei gibt es einen Bereich, in dem Sie Ihre Expertise ganz einfach anbieten können: im Service. Allen voran Panikschlösser, aber auch die verbauten Schloss- und Beschlägeteile, die zur Funktion einer Brandschutztüre beitragen, sind von Gesetzes wegen wartungspflichtig. Hier geht es denn auch weniger ums Verkaufen als ums Erinnern und Informieren des Kunden – der Auftrag kommt dann meist von ganz allein. Ein grosses Potenzial auch für kleine und mittlere Betriebe, das nur darauf wartet, angegangen zu werden.

Beispiel Panikschlösser: Diese müssen gemäss Normen monatlich oder nach Herstellerangaben jährlich gewartet werden. Und auch Brandschutztüren müssen regelmässig überprüft werden, um sie jederzeit betriebsbereit zu halten. Die wiederkehrende Wartung ist also ein Geschäft, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten: Es bringt regelmässigen Umsatz, eine gute Kundenbindung und Sie können es in der Regel vor allem dann erledigen, wenn es in Ihre Arbeitsplanung passt. Ein Geschäft, für welches es das Verkaufsargument schon gibt: Der Gesetzgeber verlangt es so. Und was das Ganze noch einfacher macht: Der Kunde kennt Sie schon und vertraut Ihnen. Sie haben schliesslich die Brandschutztür oder das Panikschloss bei ihm eingebaut. Dann ist es nur konsequent, dass Sie sich jetzt auch um die Wartung kümmern. Doch wie sagt man das dem Kunden? Wir haben uns Gedanken gemacht und den Brief an Ihre Herren Meier, Müller, Rüegg oder wie sie sonst heissen mögen, schon einmal formuliert. Nicht weil wir die besseren Verkäufer sind, sondern weil wir – genau wie Sie – unseren Kunden Lösungen bieten. Sie müssen die Briefvorlage nur noch herunterladen, auf Ihre Kunden anpassen und abschicken. Wir wünschen viel Erfolg und viel Freude an den neuen Aufträgen!

The post Sind Sie ein guter Verkäufer? appeared first on Therefore.

]]>
«Glas trennt. Ohne zu trennen.» https://therefore.ch/glas-trennt-ohne-zu-trennen/ Wed, 22 Jan 2020 10:35:11 +0000 https://www.therefore.ch/?p=107351 Besuch bei der Glasmanufaktur in Buttikon Glas liegt im Trend? Klar, und bei der Glasmanufaktur Buttikon ist das sogar schon seit 1936 so. Und auch wenn der Werkstoff nach über 80 Jahren immer noch derselbe ist, so haben sich die Geschäfte doch verändert. In welche Richtung, darüber sprechen wir mit Marcel Müller, Geschäftsleitungsmitglied und Miteigentümer, und mit Michael Gmür, technischer Sachbearbeiter. Als die Herren Fritz Lerch und Alfons Rothacher im Jahr 1936 die Glasmanufaktur Buttikon AG gründeten, konnten sie unmöglich […]

The post «Glas trennt. Ohne zu trennen.» appeared first on Therefore.

]]>
Besuch bei der Glasmanufaktur in Buttikon

Glas liegt im Trend? Klar, und bei der Glasmanufaktur Buttikon ist das sogar schon seit 1936 so. Und auch wenn der Werkstoff nach über 80 Jahren immer noch derselbe ist, so haben sich die Geschäfte doch verändert. In welche Richtung, darüber sprechen wir mit Marcel Müller, Geschäftsleitungsmitglied und Miteigentümer, und mit Michael Gmür, technischer Sachbearbeiter.

Als die Herren Fritz Lerch und Alfons Rothacher im Jahr 1936 die Glasmanufaktur Buttikon AG gründeten, konnten sie unmöglich wissen, dass dieses durchsichtige Material, aus dem im Grunde nicht viel mehr als Fenster und Spiegel gefertigt wurden, zwei Generationen später fast überall im Haus verbaut werden würde. Im Bad als Duschkabine, in der Küche als Rückwand und im Hausflur als Tür, Geländer oder Treppe. Ja, ganze Häuserfassaden werden heute verglast.

Der aktuelle Trend zum Glas am Bau ist auch nicht ganz so jung. Schon seit etwa 20 Jahren steigt der Fokus auf Glasbau stetig an, schätzt Marcel Müller, der als Urenkel von Fritz Lerch und heutiges Geschäftsleitungsmitglied die Entwicklung ganz aus der Nähe verfolgen konnte. «Glas profitiert von der Nachfrage nach grossen, offenen Räumen», erklärt Müller. «Denn Glas trennt Räume, ohne sie zu trennen. Im Gegenteil: Gerade Bäder wirken durch Glasscheiben und Spiegel oft grösser.»

Doch nicht nur der Trend zum Glas belebt das Geschäft. Hinzu kommt, dass die Umbauzyklen deutlich kürzer geworden sind. Im Gegensatz zu früher können sich die Kunden heute öfter ein neues Badezimmer oder eine neue Küchenrückwand leisten. «Und dabei muss alles immer schneller gehen. Aber genau das ist unser Vorteil», so Müller. «Denn wir sind vor Ort, wir sind schnell und wir sind flexibel.» Gmür ergänzt: «Nicht selten bekomme ich einen Anruf vom Bauleiter oder Architekten, dem noch ein bestimmtes Bauteil für die Montage am nächsten Tag fehlt. Dann können wir sehr schnell reagieren. Auch dank Partnern wie OPO Oeschger.» Vor sechs Jahren hat der Grosshändler aus Kloten sein Kompetenzcenter Glas & Metall gegründet. Seit vier Jahren fährt Roland Blank, Aussendienstmitarbeiter bei OPO Oeschger, ein- bis zweimal im Monat in Reichenburg vorbei, um zu beraten, neue Produkte vorzustellen und die nächsten Aufträge zu besprechen. «Als gelernter Metallbauer komme ich aus der Branche und kann meine Kunden auch dementsprechend beraten», so Blank. «Ausserdem bereitet es mir sehr viel Freude, zu sehen, wo unsere Produkte zum Einsatz kommen, und zu helfen, wenn es technisch besonders herausfordernd oder terminlich mal wieder knapp wird.» Sowohl den 18-Uhr- als auch den Innight-Service von OPO Oeschger weiss Gmür zu schätzen. «Wenn ich am Abend erfahre, dass wir am nächsten Morgen ganz bestimmte Beschläge brauchen, dann weiss ich, sie stehen um sieben in der Früh am Wareneingang parat.»

Hauptmittler der Glasmanufaktur Buttikon sind Generalunternehmer, Planer, aber auch Sanitäre, Schreiner, Private und Metallverarbeiter. «Unser Geschäft ist ein sehr persönliches», so Müller. «Deshalb investieren wir auch kein Geld in grosse Marketingaktivitäten, sondern laden unsere Kontakte lieber periodisch zu einem Apéro in unser Haus. Die perfekte Gelegenheit für einen Rundgang durch unsere Ausstellung und ein Gespräch über die Zusammenarbeit und künftige Projekte.» Auf etwa 200 Quadratmetern präsentiert das Familienunternehmen hier Badeinrichtungen und Glasanlagen mit durchsichtigem, bedrucktem, farbigem oder satiniertem Glas. Und so kommen nicht nur Planer, um sich Inspiration zu holen, sondern auch Privatkunden. «Die Ausstellung wird sehr geschätzt», so Müller. «Der Kunde kann das Glas anfassen und die Anlagen bedienen. So erhält er ein Gefühl für das Produkt.»

Hat ein Bauherr sein Traumbadezimmer gefunden und geplant, werden die Glasplatten in der Produktionshalle zugeschnitten und weiterverarbeitet bis zum Härtungsprozess im eigenen ESG-Ofen. Das Ausgangsmaterial – 6000 x 3210 Millimeter grosse Platten – bezieht das Unternehmen direkt von verschiedenen Glasherstellern. Schwieriger ist es, hochqualifizierte Fachleute zu finden, denn ausgebildete Glaser sind rar. «Den Lehrberuf gibt es zwar noch», so Gmür, selbst gelernter Glaser. «Doch im Jahr schliessen nur etwa 20 Lehrlinge diese Ausbildung ab.» Deshalb zieht das Familienunternehmen seine Fachkräfte selbst heran. «Wir stellen sehr gerne auch Schreiner oder Metallbauer ein», erklärt Müller. «Die lernen die Handgriffe dann von unseren Profis on the job.»

Insgesamt 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die Glasmanufaktur Buttikon derzeit; etwa die Hälfte davon in der Produktion und in der Montage. Wachsen will das Unternehmen nicht. «Wir sind zurzeit sehr gut ausgelastet», so Müller. «Wachstum würde für uns bedeuten, dass wir noch einen zweiten Standort eröffnen müssten. Und das ist nicht geplant.» Lieber investiert das Unternehmen in den Bereich Automatisierung sowie in einen modernen Maschinenpark. «Wir haben eben eine neue Maschine eingerichtet, die die Auftragsdaten per Barcode einlesen kann», so Müller. «Das spart Zeit und hilft Fehler zu vermeiden.» Denn da liegt die grosse Herausforderung von Glas als Werkstoff: Jeder Schnitt, jedes Loch ist final. Es kann nachträglich kaum noch etwas ausgebessert werden. Im Vergleich mit dem bodenständigen Holz und dem robusten Metall ist Glas also eine echte Diva. Aber das macht die Arbeit für Müller, Gmür und ihr Glasi-Team nur noch reizvoller.    

The post «Glas trennt. Ohne zu trennen.» appeared first on Therefore.

]]>
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? https://therefore.ch/warum-kompliziert-wenn-es-auch-einfach-geht/ Wed, 22 Jan 2020 08:24:01 +0000 https://www.therefore.ch/?p=106957 Eine Fingerscan-Lösung ohne Kompatibilitätsprobleme Normalerweise würde man denken: Je grösser das Angebot, desto besser für den Verbraucher. Doch ich habe das Gefühl, so einfach ist das nicht. Zumindest nicht beim Thema Fingerscanner. Ob GU, Glutz, Assa Abloy oder andere. Alle Schloss-Hersteller bieten Biometrie-Systeme oder OEM-Lösungen an – allerdings mit unterschiedlicher Anschlusstechnik. Und da steckt das Problem. Denn von Kompatibilität kann keine Rede sein. Komplexität trifft es schon eher. Hinzu kommt, dass die Schemen zur Installation oft alles andere als selbsterklärend […]

The post Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? appeared first on Therefore.

]]>
Eine Fingerscan-Lösung ohne Kompatibilitätsprobleme

Normalerweise würde man denken: Je grösser das Angebot, desto besser für den Verbraucher. Doch ich habe das Gefühl, so einfach ist das nicht. Zumindest nicht beim Thema Fingerscanner. Ob GU, Glutz, Assa Abloy oder andere. Alle Schloss-Hersteller bieten Biometrie-Systeme oder OEM-Lösungen an – allerdings mit unterschiedlicher Anschlusstechnik. Und da steckt das Problem. Denn von Kompatibilität kann keine Rede sein. Komplexität trifft es schon eher.

Hinzu kommt, dass die Schemen zur Installation oft alles andere als selbsterklärend sind. Wie mühsam das für all die Schreiner und Handwerker ist, die nicht jeden Tag biometrische Systeme installieren, können wir uns nicht nur denken, sondern auch an den Rückmeldungen unserer Kunden ablesen. Doch wie sollen wir helfen? Mit Schulungen? Das tun wir bereits mit unseren Türtechnik-Seminaren. Doch das reicht uns nicht. Wir wollen noch konkreter unterstützen. Wie wäre es, eine eigene universelle Fingerscan-Lösung zu entwickeln mit gleichem Anschlussprinzip für verschiedene Motorschlösser, fragten wir uns vor nunmehr zwei Jahren. Also haben sich unsere Experten hingesetzt und die ekey Home Biometrie-Sets by OPO Oeschger konstruiert.

Die Sets bestehen aus unterschiedlichen Herstellerprodukten, die genau aufeinander abgestimmt sind. Dazu: ein einheitliches Elektro- und Übersichtsschema, das zeigt, wo die einzelnen Bauteile installiert werden. So muss man sich nicht mit den verschiedenen Herstellerunterlagen herumschlagen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Montage. Denn egal ob Türblatt-, Rahmen- oder Seitenteilmontage: Die Sets eignen sich für alle Arten der Installation. Und auch der Planungsprozess vereinfacht sich. Denn die Einbaumasse des Zubehörs wie Kabelübergang, Steuereinheit, Anschlusskabel und Fingerscan bleiben gleich. So können die CAD-Daten für jede weitere Tür übernommen werden.

Merke: Manchmal ist weniger mehr. Und das gilt vor allem für das Angebot an biometrischen Systemen.

The post Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? appeared first on Therefore.

]]>