Auf Augenhöhe. Was soll das eigentlich bedeuten?

Seit fast 20 Jahren bekommen wir als Agentur Briefings von Kunden, die explizit «einen Partner auf Augenhöhe» suchen. Während sich die anderen Buzzwords wie «Nachhaltigkeit», «Investitionsschutz», «Diversifiziert» oder «Kompetenztransfer» über die Jahre immer wieder mal ändern, hält sich die «Augenhöhe» hartnäckig. Deshalb fragen wir beim ersten persönlichen Kennenlernen – aktuell «Chemistry Meeting» genannt – immer nach, was der Kunde darunter versteht.

Die Antworten darauf sind interessant und gruppieren sich in drei etwa gleich grosse Fraktionen: Die ersten möchten von ihrer Agentur ernst genommen und nicht von oben herab behandelt werden. Die zweite möchte, dass die Agentur sich für ihre inhaltlichen Anliegen interessiert und sich in eine etwas komplexere Materie einarbeitet. Und die dritte hat schlicht keine Ahnung, übernimmt die Formulierung aber aus irgendwelchen LinkedIn-Posts, die viele Likes bekommen haben.

Auch wir suchen – wie könnte es als Zürcher Agentur auch anders sein – Partnerschaften auf Augenhöhe. Was wir darunter verstehen, haben wir in unserem Manifest festgehalten. Es kann aber auch ganz einfach zusammengefasst werden: So arbeiten, dass man sich in die Augen schauen kann – oder sogar möchte. Und es ist schön, dass es solche Beziehungen zwischen Agentur und Kunde auch wirklich gibt!